Gemeinsam stark – Havelland für Strategiepaket zum demografischen Wandel geehrt
Weiterer Partner ist die Robert-Bosch-Stiftung, die das Vorhaben drei Jahre finanziell unterstützt. Schwerpunkte sind die Handlungsfelder „Mobilität“, „Wohnen und Wohnumfeld“ sowie „Pflege und Gesundheit“. Zur Abstimmung der einzelnen Vorhaben wurde ein Lenkungsausschuss eingesetzt. Neben der konkreten Projektarbeit sollen auch konzeptionelle Grundlagen erarbeitet werden. Über Netzwerke werden wichtige Akteure wie das Kompetenzzentrum Havelland, die Lokale Aktionsgruppe, Vereine und – mittels „Bürgerwerkstätten Demografie“ - Bürger mit ins Boot geholt. Das Gesamtpaket ist als so genanntes lernendes Projekt angelegt, durch eine begleitende Evaluation wird ein Nachjustieren ermöglicht.
Gerber betonte: „Hier wird Zukunft gestaltet. Der demografische Wandel betrifft uns alle. Um den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden, braucht es Engagement und Mut. Der Landkreis Havelland ist beispielgebend. Es ist noch nicht überall selbstverständlich, dass sich Kommunen zusammentun, um zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger neue Wege zu gehen. Es verdient Respekt und Anerkennung, dass die Macher des Strategiepaketes mit vielen Partnern Netzwerke knüpfen, um nachhaltige Lösungen zu finden. Ganz wichtig ist die frühzeitige Einbeziehung der Bevölkerung. So wird auch ehrenamtliches Engagement gestärkt.“ Gerber regte einen landkreisübergreifenden Dialog über innovative Projekte zum demografischen Wandel an.
Landrat Burkhard Schröder sagte: „Zum ersten Mal packen Landkreis, Städte und Gemeinden ein soziales Zukunftsthema in diesem Umfang gemeinsam an. Den demografischen Wandel werden wir weder aufhalten noch umkehren können. Aber wir können seine Folgen und Auswirkungen auf die Menschen lindern. Dass im Havelland die Kreisverwaltung sowie Städte und Ämter mit unterschiedlichen Ausgangslagen und Ansprüchen und die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe zusammenarbeiten, um gemeinsam Lösungen zu finden, macht die Stärke unseres Projektes aus. Vorhaben, die für einen allein nicht durchzuführen wären, können dank unseres gemeinsamen Fonds verwirklicht und später bei Erfolg auch auf andere übertragen werden.“
Bereits realisiert oder im Aufbau sind in Nauen ein liniengebundener Rufbus und der Lieferservice für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eine Mieterbibliothek in Rhinow sowie das Projekt Havelländische Service- und Betreuungskräfte für den Pflegebereich. Hier sollen in Zusammenarbeit mit dem Berufs- und Ausbildungszentrum Selbelang 60 überwiegend langzeitarbeitslose Frauen und Männer für die Fachrichtung Pflege gewonnen werden.
Geplant sind auch ein Familiencafe in Falkensee, ein generationenübergreifendes Wohnprojekt in Friesack und das Vorhaben, Medizinstudenten als zukünftige Ärzte für die Region zu werben. Hier kooperieren die Havelland Kliniken, der Landkreis und die Universität Greifswald. Im nächsten Jahr soll zudem eine Kommunale Gesundheitskonferenz starten, deren Ziel die Prävention durch Vernetzung der Akteure im Bereich Sport und Gesundheit ist.
Das „Demografie-Projekt Havelland“ ist ein weiteres Beispiel auf dem „Marktplatz der Möglichkeiten“, mit dem die Staatskanzlei innovative, nachahmenswerte Initiativen im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels vorstellt. Die jeweiligen Demografie-Beispiele des Monats werden im Rahmen des Internetauftritts „Marktplatz der Möglichkeiten“ unter www.demografie.brandenburg.de veröffentlicht.
Kontakt für das Demografie-Beispiel Mai: Landkreis Havelland, Frau Barbara Vita, E-Mail barbara.vita@havelland.de, Tel.: 03321/403 5363
Alle Infos: www.demografie.brandenburg.de
Hinweise und Anregungen an: demografie@stk.brandenburg.de
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