SINUS-Stiftung für Nachwuchsprojekte als Demografie-Beispiel im Juni geehrt

Demografie-Beispiel im Monat Juli ist die Stiftung zur Integration von Nachwuchs in Unternehmen Südbrandenburgs (SINUS-Stiftung) für ihre vielfältigen Projekte zur Berufsorientierung junger Menschen. Die zuständige Abteilungsleiterin in der Staatskanzlei, Birgit Gidde, überbrachte die Ehrung im Rahmen der Veranstaltung „Zukunftsforum³“ im Kompetenzzentrum Trennen-Fügen-Oberflächenbeschichten (TFO) in Finsterwalde-Massen, auf der ein Einblick in die verschiedenen Schülerprojekte gegeben wurde. Die SINUS-Stiftung, in der sich vor allem Lausitzer Firmen aus der Metall- und Elektrobranche engagieren, hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort aufzuzeigen und sie für eine Ausbildung in der Region zu motivieren. Im Fokus der Stiftungsarbeit sind dabei nicht nur die Jahrgangsbesten, sondern die Stiftung kümmert sich auch um diejenigen Jugendlichen, die weniger gute Voraussetzungen mitbringen und vermittelt ihnen berufliche Perspektiven. SINUS trägt somit einerseits zu einer größeren Chancengerechtigkeit für die Jugendlichen bei, andererseits wird der Fachkräftenachwuchs für die ortsansässigen Unternehmen gesichert. Möglich ist dies nur durch eine gute Kommunikation und enge Zusammenarbeit zwischen Stiftung, Schulen und den beteiligten Unternehmen in Südbrandenburg. So förderte die SINUS-Stiftung den Aufbau einer Arbeitsgemeinschaft Metall für Schülerinnen und Schüler der Finsterwalder Oberschule. Ein erstes Schülerprojekt bestand aus der Herstellung von Collagen aus dem Werkstoff Metall, die die Verbindung von Metallindustrie und der Stadt Finsterwalde symbolisieren. Ein weiteres Projekt ist der bereits zum zweiten Mal ausgetragene Jugendinnovationswettbewerb. Hier bearbeiteten Gymnasiasten der Region für Unternehmen innovative Themen. Die Arbeiten wurden prämiert und fließen in die Schulnoten ein. Die SINUS-Stiftung wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen, wobei der organisatorische Aufbau aus Mitteln des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER des Bundes unterstützt wurde. Zu den Gründern der Stiftung gehören die Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH (EEPL) in Finsterwalde, die Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft (WEQUA) in Lauchhammer, GALFA Industriegalvanik, REISS Büromöbel, die Sparkasse Elbe-Elster und das RCS Richter Computer Systemhaus. Ansprechpartnerin für das Projekt ist: Herr Prof. Dr. Frank Berg, Tel. 03531/717 980, E-Mail: info@sinus-stiftung.de