Kommunen loten touristische Potenziale in der BER-Region aus

20.10.2013 - BER-Umland. Wie kann das Umland des neuen Flughafens Berlin Brandenburg nach der Eröffnung in touristischer Hinsicht vom neuen Airport profitieren? Wie sollten sich die Nachbarkommunen strategisch aufstellen, um Tagungs- oder Erholungsgäste vom nahen BER in die Region zu locken? Und welche Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit sind eigentlich denkbar?

Antworten und Handlungsempfehlungen auf diese Fragestellungen erhoffen sich die Städte Königs Wusterhausen, Mittenwalde und Wildau sowie die Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Bestensee von einem gemeinsamen „Touristischen Masterplan BER“. An dem Strategiepapier wird in der Region seit dem Frühjahr unter Federführung des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) gearbeitet. Nachdem die Wissenschaftler zunächst in Gesprächen und Befragungen die touristische Angebotsstruktur der beteiligten Orte ermittelt haben, wird mittlerweile in Themen-Workshops über mögliche Strategien für die Zukunft diskutiert.

Ziel des Masterplans, in dessen Erstellung durch die dwif-Consulting GmbH die sechs Kommunen insgesamt 40.000 Euro investieren, sollen nicht nur Aussagen zur Gesamtstrategie, sondern auch konkrete Vorschläge für örtliche Einzelprojekte sein. Erste Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr vorgestellt werden.