Staatskanzlei

„Hochwasserschutz macht in der Prignitz Fortschritte": Woidke froh über neuen Deichabschnitt bei Breese

veröffentlicht am 19.12.2017

Nahe der Gemeinde Breese ist ein weiterer Teilabschnitt der Deichanlagen entlang der Elbe fertiggestellt worden. Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht darin einen „großen Fortschritt und einen wichtigen Meilenstein für einen besseren Hochwasserschutz in der Prignitz:". Bei der Übergabe des Bauloses 4 betonte er heute: „Hochwasserschutz ist überall wichtig im Land. Aber hier bei Breese waren wir den Anwohnern eine hohe Priorität und deutlich mehr Tempo schuldig."

Das etwa drei Kilometer Luftlinie von der Elbe entfernte Breese wurde zuletzt beim Elbe-Hochwasser im Jahr 2013 überschwemmt. Das ansonsten so ruhige aber im Rückstaubereich der Elbe gelegene Flüsschen Stepenitz setzte erneut ungeahnte Wassermassen frei. Nach diesem Hochwasser wurden die Anstrengungen zur Sicherung des Ortes verstärkt, seit 2014 wird gebaut. Die Fertigstellung der insgesamt 4,5 Kilometer langen Hochwasserschutzanlagen für Breese ist für 2020 geplant.

knapp die Hälfte der Deiche ausgebaut oder erneuert. Der jetzt fertiggestellte 850 Meter lange Abschnitt verläuft vom Abzweig der Kreisstraße 7031 nach Nordosten - parallel zur Stepenitz. Der Deich ist auf ein hundertjährliches Hochwasserereignis der Elbe bemessen und teilweise öffentlich befahrbar.

Baustart für Los 4 war im September 2016. Woidke dankte den beteiligten Planungs- und Baufirmen sowie den Anwohnern für ihre Geduld: „Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Die Bürgerinnen und Bürger gewinnen damit täglich ein Stück mehr Sicherheit. Sie haben engagiert dafür gekämpft und ich bin froh, dass wir diese wichtigen Schritte zur Sicherung ihrer Lebensqualität nun gehen können gehen. Mit jedem Meter Deich geben wir den Anwohnern Geborgenheit in ihrer Heimat zurück."

Insgesamt belaufen sich die Baukosten für die Deichanlagen bei Breese auf etwa 7,3 Millionen Euro. Die Arbeiten werden vom Landesamt für Umwelt beauftragt und mit EU-, Bundes- und Landesmitteln finanziert.

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