Staatskanzlei

Woidke: 1.4 Mrd Euro für den ländlichen Raum
– Weitere Impulse für Lebensqualität

veröffentlicht am 29.06.2015

Mit den Mitteln der EU-Förderperiode bis 2020 kann Brandenburg nach Einschätzung von Ministerpräsident Dietmar Woidke weitere Impulse für Lebensqualität und Wirtschaftskraft im ländlichen Raum setzen. „Nach hartem Ringen um gute Konditionen stehen uns insgesamt 965 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Verfügung. Das ist nach Bayern und Niedersachsen das drittgrößte ELER-Budget. Rechnet man die Bundes- und Landesmittel für die Ko-Finanzierung hinzu, fließen in den nächsten Jahren fast 1,4 Milliarden Euro zielgerichtet in die ländliche Entwicklung“, sagte Woidke am Montag bei einer Veranstaltung in Seddiner See. Zwar fehlten sieben Prozent am Finanzvolumen der zurückliegenden Förderperiode, doch könne bei klugem Mitteleinsatz trotzdem viel bewegt werden. Der Ministerpräsident wörtlich: „Die hoch attraktiven Fördersätze und die große Bandbreite, das Geld einzusetzen, wurden für die nächsten Jahre gesichert. Gefördert werden können weiterhin auch Handwerker, kleine Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe. Das wiederum stärkt sowohl Kaufkraft als auch Wettbewerbsfähigkeit im ländlichen Raum. Außerdem kann in den Erhalt unserer Kulturdenkmäler, in Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie in den Bau von Sportanlagen und Gemeindehäusern investiert werden.“ Für Woidke ist das gute Ergebnis, das Brandenburg in den Verhandlungen mit Brüssel erreicht habe, ein Zeichen „der Solidarität des Europäischen Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten mit den ostdeutschen Bundesländern. Der ELER, der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes, ist die wichtigste Quelle für die Finanzierung von Förderprojekten in den Bereichen Agrar und Umwelt in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020. Ein kleiner Anteil des Geldes kommt auch Berlin zugute.