Staatskanzlei

Poppe wird Mitglied im Beirat der BStU

veröffentlicht am 30.07.2013

Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, wird Brandenburg künftig im Beirat beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) vertreten. Das beschloss das Kabinett heute in Potsdam. Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin folgt auf Rainer Eppelmann, dessen fünfjährige Amtszeit am 14. Oktober endet. Dem Beirat der Stasiunterlagen-Behörde gehören insgesamt 17 Mitglieder an. Acht Mitglieder entsendet der Bundestag. Neun werden von Ländern Berlin, Bran-denburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen benannt. Einer der Ländersitze entfällt auf Brandenburg. Nach erfolgter Benennung werden die Beiratsmitglieder durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Der Beirat berät den Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.