Staatskanzlei

Platzeck begrüßt Ausbau der Wissenschaftskooperation mit Polen

veröffentlicht am 25.07.2005

Ministerpräsident Matthias Platzeck begrüßt die Ausweitung der Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und Polen. Die Zusammenarbeit mit dem östlichen Nachbarland habe für Brandenburg schon wegen der räumlichen Nähe und der gemeinsamen Grenze besondere Bedeutung, sagte Platzeck am Montag bei einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski in Frankfurt (Oder). Platzeck nannte es „höchst erfreulich“, dass die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Forschung und Lehre an den Standorten Frankfurt (Oder), Slubice und Poznan gestärkt werden soll. Platzeck unterstrich, bei der Zusammenarbeit beider Länder spiele die Wissenschaftskooperation eine besondere Rolle. Dies finde etwa in den zahlreichen Verbindungen brandenburgischer Hochschulen nach Polen seinen Ausdruck. Der brandenburgische Ministerpräsident sagte weiter, dass die Landesregierung auch den Plan nachdrücklich unterstützt, die Europa-Universität Frankfurt (Oder) in die Trägerschaft einer öffentlich-rechtlichen Stiftung zu überführen. Noch in diesem Jahr solle ein entsprechender Gesetzentwurf verabschiedet werden, kündigte er an. Im Beisein von Schröder und Kwasniewski sollte in Frankfurt (Oder) eine „Gemeinsame Erklärung über die Intensivierung der Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Lehre durch eine Stiftung“ unterzeichnet werden. Darin erklären beide Länder ihren Willen, die wissenschaftliche Zusammenarbeit an der Europa-Universität Viadrina und dem Collegium Polonicum in Slubice durch eine Stiftung zu fördern. Das von beiden Ländern eingebrachte Stiftungskapitel soll insgesamt 55 Millionen Euro betragen.