Staatskanzlei

Terminhinweis

veröffentlicht am 16.06.2005

Märkische Akzente in Brüssel: Brandenburg richtet internationale Konferenz zum demografischen Wandel aus Platzeck spricht mit EU-Kommissaren Brandenburg setzt zu Wochenbeginn am Sitz der Europäischen Union in Brüssel Akzente. Am Montag, 20.06.2005 richtet Brandenburg eine internationale Konferenz zum Thema „Der demografische Wandel – Verpflichtung zum Handeln am Beispiel der deutschen Hauptstadtregion“ aus. Das brandenburgische Mitglied im Ausschuss der Regionen, der Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, hat dazu Experten aus mehreren Staaten eingeladen. Am Dienstag, 21.06.2005, reist Ministerpräsident Matthias Platzeck nach Brüssel und wird dort mit zwei EU-Kommissaren und dem Ständigen Vertreter Deutschlands bei der EU zusammen kommen, die Brandenburger Landesvertretung besuchen und eine Ausstellung sorbischer Kunst eröffnen. Die Konferenz zum demografischen Wandel (Montag ab 09.30 Uhr) versteht sich als ein Beitrag zu den innerhalb der Europäischen Union derzeit viel diskutierten Fragen der Alterung der Gesellschaften, der zu niedrigen Geburtenraten und der Abwanderung aus ländlichen Regionen. Die EU-Kommission legte dazu im Frühjahr ein Grünbuch vor. Auch Brandenburg entwickelt – wie jüngst auf dem Demografiekongress in Potsdam deutlich wurde – Strategien, um im Interesse der Bürger zu neuen Lösungen zu kommen. Die dabei gemachten Erfahren sollen mit der Brüsseler Konferenz in den europäischen Konsultationsprozess eingebracht werden. Ministerpräsident Platzeck wird am Dienstag zunächst (11.00 Uhr) mit dem Ständigen Vertreter Deutschlands bei der EU, Botschafter Wilhelm Schönfelder, zusammen treffen. Außerdem spricht Platzeck mit dem EU-Kommissaren für Erweiterungsfragen, Olli Rehn (12.00 Uhr), und für Regionalpolitik, Danuta Hübner (15.00 Uhr). Schwerpunkte der Gespräche werden der demographische Wandel und seine Auswirkungen in Brandenburg sein, ebenso die Regional- und Strukturpolitik unter dem Eindruck der Ergebnisse des Europäischen Rates sowie künftige Erweiterungen der EU und seine Bedeutung für das Land Brandenburg und seine Regionalpartnerschaften. Um 13.00 Uhr wird Ministerpräsident Platzeck in der Landesvertretung Brandenburgs in Brüssel eine Ausstellung „E.R.N.A Weiblich offen“ mit sorbischer Kunst eröffnen.