Staatskanzlei

Platzeck würdigt Lebensleistung von Caputher Manager

„Manigk glaubte an den Erfolg aus eigener Kraft“

veröffentlicht am 01.09.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den früheren Geschäftsführer des Gummiwerks Caputh, Rainer Manigk, als Inbegriff eines glaubwürdigen Unternehmers bezeichnet. „Manigk war bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr geachtet und respektiert, weil er ihren Fähigkeiten vertraute. Deswegen identifizierte sich die Belegschaft mit dem Unternehmen und übernahm Verantwortung“, sagte Platzeck bei einer Feier zum 50-jährigen Berufsjubiläum Manigks am Montag in Caputh. Ungeachtet der erforderlichen Markt-Anpassung der Firma nach der Wende habe Manigk sein Augenmerk auf den Erhalt von Arbeitsplätzen gehabt. Platzeck erinnerte daran, dass der Jubilar für das Unternehmen 50 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen tätig gewesen sei. Angefangen habe er als Facharbeiter in der Produktion. So seien Geschichte und Erfolge des Gummiwerkes „ganz eng verbunden mit Manigks außergewöhnlichem Engagement und seiner Führungskompetenz“. Dieser habe den Betrieb durch die Umbruchsjahre nach der Wende gesteuert und neu ausgerichtet. Dabei habe Manigk „Kontinuität, Integrität und Charakter“ bewiesen. Heute kämen die Kunden aus allen wichtigen Industriebranchen des In- und Auslandes. Platzeck wörtlich: „Manigk glaubte immer an den Erfolg aus eigener Kraft.“ Der Ministerpräsident verwies auch auf die ehrenamtliche Tätigkeit des Jubilars, der in der Industrie- und Handelskammer Potsdam und im Deutschen Industrie- und Handelskammertag, jeweils im Mittelstands- und im Außenwirtschaftsausschuss, mitgearbeitet habe. Darüber hinaus sei er ehrenamtlicher Richter einer Kammer für Handelssachen am Landgericht Potsdam gewesen.