Staatskanzlei

Platzeck würdigt Rohkunstbau als „Spiegel zeitgenössischer Kunst“

veröffentlicht am 19.08.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Ausstellungs-Reihe Rohkunstbau als „Spiegel zeitgenössischer Kunst in Europa“ gewürdigt. „Die Veranstaltung ist mittlerweile zu einem Highlight der brandenburgischen Kulturlandschaft geworden“, sagte Platzeck heute bei einem Besuch der XIV. Rohkunstbau im Schloss Sacrow bei Potsdam. Er fügte hinzu: „Zu der Schau kommen jedes Jahr Künstler von internationaler Reputation, die ihre Arbeiten unter ein gemeinsames Thema stellen. Ihre Werke werden zu Recht als repräsentativ für das aktuelle Kunstgeschehen in Europa angesehen. Damit erreicht das Festival eine Ausstrahlung, die weit über die Grenzen Brandenburgs hinausreicht.“ Auf der Rohkunstbau, die in den Vorjahren in Groß Leuthen (Dahme-Spreewald) stattfand, werden ausschließlich ortsbezogene Arbeiten gezeigt. Das Interesse für diese Veranstaltung ist groß. Platzeck: „Jedes Jahr kommen Tausende zu der Schau. Die Besucher lernen dabei auch unser Land kennen. Für viele ist dies hoffentlich ein Anreiz, noch mehr von den Schönheiten Brandenburgs zu entdecken“. Bei der XIV. Rohkunstbau, die noch bis zum 26. August zu sehen ist, loten bildende und darstellende Künstler unter dem Motto „Drei Farben-WEISS“ das Thema Gleichheit aus. Es ist der zweite Teil einer Ausstellungstrilogie, die von der Filmreihe „Drei Farben Blau Weiß Rot “(1993/94) des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski inspiriert wurde. Die Veranstalter wollen die öffentliche Reflexion über den Umgang mit den demokratischen Werten anregen. Als Abschluss des Rohkunstbau-Jahres 2007 ist im Rahmen eines Künstleraustausches eine Ausstellung in Warschau geplant.