Staatskanzlei

Woidke nach Gesprächen bei Rolls Royce in Derby: Dahlewitz arbeitet an Triebwerken der neuen Generation

veröffentlicht am 13.11.2015

Die technologischen Herausforderungen bei der Entwicklung von Flugzeugtriebwerken der nächsten Generation standen im Mittelpunkt eines eintägigen Besuchs von Ministerpräsident Dietmar Woidke bei der Firmenzentrale von Rolls-Royce Inc. im englischen Derby. „Leisere Triebwerke mit deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch sind die große Herausforderung im Triebwerksbau“, sagte Woidke nach Abschluss der Gespräche. „Ich freue mich, dass die Konzernzentrale dem Rolls-Royce-Standort im brandenburgischen Dahlewitz eine zentrale Rolle bei dieser technologischen Entwicklung zukommen lässt.“

Bei einem Gespräch mit Präsidenten von Rolls-Royce Aerospace, Tony Wood, und weiteren Unternehmensvertretern ging es vor allem um die weitere Entwicklung des Rolls-Royce-Standorts im Landkreis Teltow-Fläming. Im Zentrum standen dabei Fragen der Sicherung des Fachkräftebedarfs, etwa durch die Einrichtung dualer Studiengänge oder für die Einführung von „Industrie 4.0“.

Mit rund 2.500 Beschäftigten aus rund 50 Nationen ist Dahlewitz der größte Produktionsstandort von Rolls-Royce in Deutschland. Das High-Tech-Unternehmen gehört damit auch zu den bedeutendsten Arbeitgebern im Land Brandenburg.

Aktuell entsteht in Dahlewitz ein Prüfzentrum für ein neuartiges Reduktionshauptgetriebe, dem Kernelement der Triebwerke der nächsten Generation. Im November 2014 war am Standort ein neuer XL-Teststand für zivile Großtriebwerke eröffnet worden.

In Derby besichtigte der Ministerpräsident auf Einladung von Wood die Produktion, die Testabläufe und die weltweite Überwachung von Triebwerken am größten Rolls-Royce-Standort. Begleitet wurde Woidke vom deutschen Botschafter Peter Ammon.