Staatskanzlei

„Brandenburg braucht euch!“ - Woidke startet „ZukunftsTour Jugend – Nachwuchs gesucht“

veröffentlicht am 15.04.2015

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat an Schulen und Unternehmen im Land appelliert, die Anstrengungen zur frühzeitigen Berufsorientierung und Fachkräftesicherung zu verstärken. Der Ministerpräsident will Aktivitäten in dieser Richtung gezielt unterstützen und popularisieren. Aus diesem Grund startete er heute seine Info-Tour zu Berufsbildungsaktivitäten. Dabei geht es um Projekte und Vorhaben mit dem Ziel, jungen Menschen bessere berufliche Chancen in Brandenburg zu bieten. Woidke lässt sich dabei über die Berufsorientierung an den Schulen und Hoch- und Fachschulen genauso ins Bild setzen wie über die Nachwuchsgewinnung durch Unternehmen. Bei der Auftakttour im Landkreis Teltow-Fläming sagte der Ministerpräsident im Gespräch mit Jugendlichen an der Otfried-Preußler-Schule in Großbeeren: „Meine Botschaft ist klar: Brandenburg bietet seinen Schulabgängern in den Betrieben und an den Hochschulen umfassende Ausbildungs- und Jobchancen. Noch nie waren die Chancen für Schülerinnen und Schüler so gut, einen spannenden Ausbildungsplatz und einen ordentlich bezahlten Job zu bekommen. Ende März verzeichneten wir im Land 15.000 offene Stellen, ein absoluter Rekordwert. Mehr noch: Auf 18.000 Schulabgänger kommen in diesem Sommer 11.000 betriebliche Ausbildungsplätze und 14.000 Studienplätze. Dabei ist es für jeden jungen Menschen legitim, seinen Traumberuf anzustreben. Nicht selten klappt das ja auch. Wer aber noch nicht sicher ist, dem sage ich: sieh dich schon lange vor den klassischen Bewerbungsfristen um. Wir brauchen dazu frühzeitig vielfältige Möglichkeiten zur Berufsorientierung an den Schulen und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Betrieben. Und wir brauchen noch mehr mittelständische Unternehmen, die in die Schulen gehen, Berufsbilder erklären und Praktika anbieten. Ein bewusst gewählter Ausbildungsplatz ist die beste Versicherung für einen guten Abschluss der Ausbildung. Das Land Brandenburg setzt auch auf duale Studiengänge, das heißt: Studium und Berufsausbildung. Diese Zweigleisigkeit bauen wir gemeinsam mit Unternehmen und Schulen auf. Sie ist eine ideale Antwort auf die immer differenzierteren Anforderungen der Unternehmen an die ingenieurtechnischen Fähigkeiten der Absolventen. Beispielgebende Aktivitäten haben wir heute sowohl in der Otfried-Preußler-Schule als auch bei Spitzke in Großbeeren erfahren können!“ Bei seiner Auftakttour im Landkreis hatte der Ministerpräsident neben der Otfried-Preußler-Schule auch die Unternehmensgruppe SPITZKE in Großbeeren besucht und war mit ehrenamtlich Aktiven in Jüterbog zusammen gekommen, die sich mit der Förderung von jungen Menschen beschäftigen.