Staatskanzlei

Woidke: Massive Investitionen in Kinderbetreuung - Münch: Sprache ist Schlüsselkompetenz

veröffentlicht am 18.08.2014

Brandenburg steht nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke für eine fortschrittliche Familienpolitik. „Wir haben massiv in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen investiert. In den vergangenen zehn Jahren haben wir die jährlichen Zuschüsse von rund 120 Millionen auf insgesamt rund 228 Millionen Euro fast verdoppelt“, sagte Woidke heute bei einem Besuch von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig in der Kita „Sonnenkinder“ in Potsdam. Daran nahm auch Bildungs- und Jugendministerin Martina Münch teil. Woidke machte deutlich, dass das Land seine Familienpolitik immer weiter entwickle. So solle der Betreuungsschlüssel für die unter Dreijährigen in den Kitas von derzeit 1:6 auf 1:5 gesenkt werden. Zudem soll es weiterhin möglich sein, dass qualifizierte Quereinsteiger an zehn Standorten im Land eine berufsbegleitende Ausbildung zur Kita-Fachkraft absolvieren können. Mit einer Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen von über 50 und bei den Drei- bis Sechsjährigen von über 95 Prozent liegt Brandenburg mit an der Spitze in Deutschland. Neben der Gruppengröße ist auch die Sprachförderung ein wesentlicher Faktor für Betreuungsqualität. Ministerin Münch dazu: „Gute Bildung von Anfang an – ist unser Leitsatz. Sprache ist die Schlüsselkompetenz für den späteren Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Schon in der Kita fördern wir die Allerjüngsten bei der Sprachbildung. Deshalb haben immer weniger Kinder bei ihrer Einschulung einen Sprachförderbedarf. Diesen positiven Trend wollen wir verstetigen.“