Staatskanzlei

Woidke: Kleine Helden des Alltags bei Jugendfeuerwehren

veröffentlicht am 26.04.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Mitglieder der Jugendfeuerwehren in Brandenburg als „“kleine Helden des Alltags“ gewürdigt. „Die Mädchen und Jungen helfen da, wo sie gebraucht werden. Sie stehen füreinander und für andere ein“, sagte Woidke heute in Calau bei der Eröffnung des 7. Schusterjungenpokals der Jugendfeuerwehren Brandenburgs. „So lernen sie schon frühzeitig, was Zusammenhalt und Solidarität bedeuten. Und genau darauf kommt es an: Auf das Miteinander.“

Woidke verwies darauf, dass Feuerwehren ein wichtiger und unverzichtbarer Faktor des gesellschaftlichen Lebens und der Jugendarbeit auf dem Lande sind. „In vielen Dörfern ist ein Leben ohne Feuerwehr nicht vorstellbar. Sie engagieren sich für das Gemeinwesen, sie bieten Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und stärken so das Heimatgefühl.“   

Brandenburg brauche noch viel mehr Kinder und Jugendliche, die bei den Feuerwehren mitmachen, betonte Woidke: „Der Schusterjungenpokal ist da eine tolle Image-Werbung. Ich bin mir sicher, dass sich die Begeisterung der Teilnehmer und der Spaß, den diese bei den Wettkämpfen haben, auf andere Jugendliche überträgt.“

Der Schusterjungenpokal, dessen Name sich an die Calauer Stadtgeschichte anlehnend aus dem dort einst weit verbreiteten Schusterhandwerk herleitet, wird seit 2008 ausgetragen. Die Jugendfeuerwehren eifern teils bereits zum siebten Mal in den Disziplinen „5x80 Meter Feuerwehrstafette“, „Gruppenstafette“ und „Löschangriff nass“ um die begehrten Pokale. In diesem Jahr werden 40 Mannschaften aus vier Landkreisen Brandenburgs sowie aus Polen erwartet. In Brandenburg gibt es derzeit 197 Jugendfeuerwehren mit insgesamt mehr als 12.000 Mitgliedern. Rund 3000 ehrenamtliche Jugendwarte und Betreuer kümmern sich um den Nachwuchs.