Staatskanzlei

Kulturlandjahr 2014 eröffnet – Woidke macht Lust auf Landesausstellung

veröffentlicht am 26.04.2014

Mit der Eröffnung des Kulturlandjahres 2014 hat Ministerpräsident Dietmar Woidke auch auf die erste brandenburgische Landesausstellung im Juni eingestimmt. „Dieses Kulturland-Jahr steht ganz im Zeichen der preußisch-sächsischen Beziehungen, die Brandenburg wesentlich mitgeprägt haben. Die Veranstaltungen des Themenjahres stecken Wegmarken ab, die zur Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ führen“, sagte Woidke am Samstag in Senftenberg. Die Schau, die ab dem 6. Juni im Schloss Doberlug-Kirchhain zu sehen sein wird, werde ein Besuchermagnet werden, wovon das ganze Land profitiere. Den Kulturland-Auftakt machte in Senftenberg die Dauerausstellung „Sachsens Festung in Brandenburg!“

Woidke wörtlich: „Ich wünsche allen Veranstaltungen der Kulturlandkampagne, dass möglichst viele Menschen sächsische Spuren in Brandenburg und brandenburgische Spuren in Sachsen entdecken können. Die Reihe zeigt auf eindrucksvolle und kreative Weise Überbleibsel einer Geschichte, die über `Preußens Glanz und Sachsens Gloria` hinausgeht, die von Kämpfen und Konflikten, von Brüchen und Auseinandersetzungen, aber auch von Austausch und gegenseitiger Bereicherung, von Freundschaft und engen Beziehungen geprägt ist.“

Ganz in der Tradition vergangener Jahre schaut auch die diesjährige Veranstaltungsreihe, so Woidke, über den Tellerrand hinaus. Durch verschiedene Projekte auch in anderen Teilen des Landes werde deutlich, dass Lehren und Erkenntnisse aus der Geschichte der sächsisch-preußischen Beziehungen nicht nur im südlichen Brandenburg gezogen worden seien.

Der Ministerpräsident resümierte: „Die diesjährige Kulturland-Reihe macht Lust auf mehr. Denn sie bietet ein Feuerwerk erstklassiger Veranstaltungen.“ Die Dachmarke „Kulturland Brandenburg“ bewahre seit Jahren den kulturellen Reichtum des Landes und berücksichtige dabei, dass Kultur immer auch Erinnerung, Geschichte und Bildung sei.

Die Landesministerien für Kultur, Infrastruktur und Wirtschaft stellen den Projekten im Kulturlandjahr insgesamt 234.000 Euro an Lottomitteln zur Verfügung.