Staatskanzlei

Partnerschaft mit Perspektive – Platzeck nach Stettin

veröffentlicht am 05.12.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die grundlegenden Veränderungen im nachbarschaftlichen Verhältnis zu Polen in den vergangenen zehn Jahren gewürdigt. In seiner neuen Videobotschaft erinnert Platzeck an die am 7. Dezember 2001 besiegelte „Gemeinsame Erklärung“ zwischen Brandenburg und Westpommern. Der Ministerpräsident wird am Mittwoch aus diesem Anlass zu einem Festakt nach Stettin reisen. In der Videobotschaft heißt es: „Brandenburg und Westpommern sind heute gleichberechtigte Partner in der Europäischen Union. Spätestens nach dem Ende der Grenzkontrollen 2007 rücken wir kontinuierlich näher zusammen. Die Großstadt Stettin wird zum natürlichen Oberzentrum des nördlichen Brandenburgs. Das ist im Alltag spürbar und ich bin sehr froh darüber: polnische Familien siedeln sich in der Uckermark an pendeln zur Arbeit nach Stettin.“ Zugleich macht Platzeck auf anhaltende Probleme aufmerksam: „Dazu gehört insbesondere die Bahnverbindung von Berlin nach Stettin, die immer noch nicht ausreichend Tempo macht. Notwendig ist die vollständige Elektrifizierung. Darauf haben sich die Regierungen in Berlin und Warschau zwar verständigt –jedoch ohne einen konkreten Termin zu nennen. Die Landesregierung wird weiterhin auf eine baldige Entscheidung drängen. Ich bleibe dabei: eine zusammenwachsende Region braucht eine funktionierende Infrastruktur.“ Ministerpräsident Platzeck hält auf der Festveranstaltung eine Rede zum Stand der Zusammenarbeit und zu künftigen Zielen. Von polnischer Seite werden der Marschall Westpommerns, Olgierd Geblewicz, sowie der Vizewojewode der Region Westpommern, Ryszard Micko, sprechen. Wirtschaftsminister Ralf Christoffers wird eine Einführung in den Film „100 Jahre Babelsberg“ geben. Die musikalische Umrahmung der Festveranstaltung übernimmt das Deutsche Filmorchester Babelsberg, wozu auch ein Film-Livekonzert zu „The Immigrant (Der Einwanderer)“ von Charlie Chaplin gehört. Wann: Mittwoch, 07. Dezember 2011, 15.30 Uhr Wo: Stettin, Boguslaw-Saal im Schloss der Pommerschen Herzöge