Staatskanzlei

Platzeck: ‚Lebensbote’ Steinmeier Vorbild für Organspender

veröffentlicht am 08.04.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat dafür geworben, dass sich in Brandenburg mehr Menschen als Organspender registrieren lassen. In seiner Laudatio bei der heutigen Verleihung des „Lebensboten“ des Bundesverbands der Organtransplantierten an Frank-Walter Steinmeier in Potsdam machte Platzeck deutlich: „Um mehr öffentliche Bereitschaft für die Organspende zu erreichen, sind ein Bewusstseinswandel und Vorbilder notwendig.“ Steinmeier sei ein solches Vorbild und habe mit seinem Handeln einen wichtigen Denkanstoß gegeben. Wer die Geschichte Steinmeiers verfolgt habe, der wisse: „Organspende braucht vor allem zwei Dinge – Nächstenliebe und Verantwortungsbewusstsein“, so der Ministerpräsident. Steinmeier sei Vorbild für die Organspende geworden, weil er die richtigen Worte gefunden habe, um anderen Mut zu machen, fügte Platzeck hinzu. Um die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen würden in Brandenburg unter anderem Schulungen für Beratungsgespräche in Krankenhäusern unterstützt. Zudem ist laut Platzeck eine Studie in Auftrag gegeben worden, die aufzeigen soll, wie die Organspende-Bereitschaft gefördert werden könne. Der Bundesverband der Organtransplantierten e.V. (BDO) ehrt mit der Skulptur des „Lebensboten“ Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens, die sich öffentlich in besonderem Maße für die Organspende einsetzen.