Staatskanzlei

Platzeck: Brandenburg braucht Bundeswehr in der Fläche

veröffentlicht am 07.04.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hält es für notwendig, dass die Bundeswehr auch weiter in der Fläche des Landes präsent bleibt. „Ihre kompetente und hervorragend organisierte Amtshilfe hat uns vielfach vor Schlimmerem bewahrt“, sagte er heute bei einem feierlichen Gelöbnis in Beelitz vor dem Hintergrund der Bundeswehrreform. Nach dem Aussetzen der Wehrpflicht zu Beginn des Jahres waren darunter erstmals auch freiwillige Rekrutinnen und Rekruten. Für Platzeck kommt es beim strukturellen Umbruch der Bundeswehr darauf an, dass damit keine grundsätzliche Veränderung des Charakters der Armee einhergehe. „Letztendlich hängt alles an den Menschen, die in diese Bundeswehr eintreten“, so der Ministerpräsident. „Sie müssen mit ihrer demokratischen Gesinnung dafür sorgen, dass die Bundeswehr keine grundsätzlich andere wird. Ich bin sicher, das wird ihnen gelingen.“ Nach seiner Überzeugung wird sich die Bundeswehr als Bürgerarmee behaupten. Am feierlichen Gelöbnis nahmen vom Logistikbataillon 172 aus Beelitz ca. 120 Soldaten, vom Lazarettregiment 31 aus Berlin ca. 30 Soldaten und vom Sanitätsregiment 32 aus Weißenfels ca. 22 Soldaten teil. Im Dezember 2010 war dem Logistikbataillon für seinen Einsatz in Afghanistan das Fahnenband des Landes Brandenburg zur Truppenfahne verliehen worden.