Staatskanzlei

„Jugend musiziert“: Brandenburger im Preisregen

veröffentlicht am 15.06.2010

Das überaus erfolgreiche Abschneiden brandenburgischer Nachwuchskünstler beim diesjährigen Bundesfinale von „Jugend musiziert“ ist für Ministerpräsident Matthias Platzeck auch Ergebnis der engagierten Arbeit der Musikschulen und Musikpädagogen. Mit neun ersten Preisen, 13 zweiten und 15 dritten Preisen verzeichneten die insgesamt 94 brandenburgischen Finalisten einen neuen Rekord. „Dass sich die Ergebnisse hören ließen, spricht auch für das hohe Niveau unserer Musikschulen in Brandenburg“, sagte Platzeck heute beim traditionellen Empfang für die Bundesfinalisten in Potsdam. Platzeck sieht die Förderung der Musikschularbeit als Investition für die Zukunft. Deshalb habe das Land die 2,6 Millionen Euro aus dem Musikschulgesetz in diesem Jahr noch einmal um die Hälfte aufgestockt. „Mit diesen zusätzlichen 1,3 Millionen Euro fördern wir die Bildungsgerechtigkeit in Brandenburg“, so Platzeck. „Der Schwerpunkt des Programms wird auf der Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen mit sozialen Benachteiligungen liegen. Denn ein Instrument zu spielen und Musik zu machen ist kein preiswertes Hobby.“ Aber die Bereicherung durch Musik müsse allen Kindern und Jugendlichen - unabhängig vom Einkommen der Eltern - zugänglich sein. „Mit Unterstützung des Landes investieren die Musikschulen in die Zukunft.“ Der Ministerpräsident übergab im Rahmen der Veranstaltung den von ihm gestifteten Sonderpreis für herausragende musikpädagogische Leistungen an Klaus-Peter Will von der Kreismusikschule Märkisch-Oderland. In diesem Jahr haben 270 junge Menschen an „Jugend musiziert“ in Brandenburg teilgenommen. Fotos der Veranstaltung