Staatskanzlei

Platzeck: Brandenburg ist familienfreundlicher geworden

veröffentlicht am 16.08.2009

Als „Mosaikstein“ zum Bild Brandenburgs als familien- und kinderfreundliches Land bezeichnete Ministerpräsident Matthias Platzeck heute das Museumsdorf Baruther Glashütte. Das Museumsdorf biete die Möglichkeit „ein Stück brandenburgischer Industrie- und Heimatgeschichte lebendig zu erleben und Kindern auf unterhaltsame und spannende Weise Wissen zu vermitteln“, sagte Platzeck. Der Ministerpräsident lobte insbesondere den Ideenreichtum der Organisatoren, mit Veranstaltungen wie dem heutigen Kinder- und Familienfest das eigene Angebot einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Brandenburg sei in den vergangenen Jahren familienfreundlicher geworden. Netzwerke für Gesunde Kinder, Eltern-Kind-Zentren und lokale Familienbündnisse seien aufgebaut worden. „Der Grundgedanke bei all diesen Angeboten ist dabei immer gleich: es soll in unserem Land schnell und leicht möglich sein, Beratung und Hilfe bei allen Familienfragen zu bekommen. Dies ist aber nur zu einem Teil ‚Erste Hilfe’. Genauso wichtig ist der gemeinsame Dienst am Nachwuchs, die Gemeinschaft vor Ort verbindet, damit unsere Kinder behüteter aufwachsen“, erläutert der Ministerpräsident. Landesregierung, Kreise und Kommunen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Jugend- und Gesundheitsämter arbeiteten für die Umsetzung des Leitmotivs „Kein Kind zurücklassen!“ eng zusammen. Die Netzwerke müssten in alle Ecken des Landes reichen und eng gestrickt sein, forderte Platzeck. Sprachförderung und ein breites Kita-Betreuungsangebot, sowie der Ausbau der Ganztagsschulen dienten ebenfalls dem Ziel der Unterstützung von Kindern. So seinen beispielsweise für den Ausbau der Ganztagsschulangebote in den vergangenen Jahren rund 260 Millionen Euro von Bund und Land investiert worden, ein Drittel aller Grundschulen und die Hälfte aller weiterführenden Schulen können mittlerweile Ganztagsangebote anbieten. „Aus den Konjunkturpaketen stehen für die Modernisierung von Schulen weitere Gelder bereit“, so Platzeck. Hinzu kämen 11,7 Millionen Euro für neue Spielplätze.