Staatskanzlei

Platzeck eröffnet Kindernachsorgeklinik in Bernau

veröffentlicht am 13.03.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in der Neueröffnung der „Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg“ ein „Zeichen für Zuversicht und Lebensperspektive für die jungen Patienten.“ In Bernau (Landkreis Barnim) nahm heute die einzige derartige Einrichtung Ostdeutschlands ihren Betrieb auf. Sie dient herz- oder krebskranken Kindern als Anlaufstelle für die Rehabilitation nach Akutbehandlung oder Operation. „Die Klinik soll ein Ort der körperlichen und vor allem seelischen Erholung für die Kinder und ihre Angehörigen sein nach quälender Zeit der Schmerzen und Angst“, so Platzeck. Der Ministerpräsident dankte den Gesellschaftern und Kooperationspartnern, die den am selben Ort aufgegebenen Vorgängerbetrieb mit neuem Konzept fortsetzen. Sie hätten eine hervorragende medizinische Idee am Leben erhalten und damit auch die Hoffnung vieler Patienten, denen mit familienorientierter Rehabilitation geholfen werden könne. Der Wert dieser Rehabilitation habe nie in Frage gestanden, fügte Platzeck an. Wörtlich sagte er: „Viele dankbare Mütter, Väter, Großeltern und Geschwister, die das Gelände hier nach erfolgreicher Therapie mit ihren kleinen Patienten wieder verlassen, tun dies in der Gewissheit, dass hier das Beste getan wurde. Seit vielen Jahren hat sich die Kindernachsorgetherapie in der Brandenburgklinik bewährt.“ Gesellschafter und Kooperationspartner der Kindernachsorgeklinik in der Waldsiedlung bei Bernau sind die Deutsche Krebsnachsorge–Stiftung für das chronisch kranke Kind, die Michels Kliniken GmbH & Co. KG, der Selbsthilfeverein Carpe diem: Förderverein für krebs- und herzkranke Kinder (Bernau), das Deutschen Herzzentrum Berlin, Villingen-Schwenningen/Tannheim in Baden-Württemberg und der Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.