Staatskanzlei

Platzeck gibt Handwerk gute Chancen

veröffentlicht am 26.02.2009

Aus Sicht von Ministerpräsident Matthias Platzeck profitiert auch das brandenburgische Handwerk von den Geldern aus dem Konjunkturpaket II. „Durch die Pauschalzuweisungen der Kommunen erhalten Handwerksbetriebe vor Ort Aufträge. Das stärkt den Arbeitsmarkt in Brandenburg“, sagte Platzeck bei der so genannten Freisprechung der Jung-Gesellen der Kreishandwerkerschaft Uckermark am Donnerstag in Prenzlau. Der Ministerpräsident rief die Unternehmer auf, sich „von der Krisendiskussion nicht bange machen zu lassen“ und weiter auszubilden. Denn die heimische Wirtschaft sei derzeit deutlich besser aufgestellt als noch vor Jahren. Mit Blick auf die Eckpunkte zur Umsetzung des Konjunkturpakets II, die das Landeskabinett kürzlich verabschiedet hatte, betonte Platzeck: „Unser Kurs ist klar: Wir stehen die Krise nicht einfach durch, sondern wir halten ihr etwas entgegen, so dass das Land gestärkt aus der schwierigen Lage herauskommt“. Platzeck appellierte an die Arbeitgeber im Handwerk, auch bei den „eingetrübten Geschäftsaussichten weiterhin eine vorausschauende Personalplanung zu betreiben“. Die Nachfrage werde steigen. Die Zukunftsfähigkeit des Handwerks hänge von der Sicherung des notwendigen Fachkräftebedarfs ab. Qualitativ hochwertige Arbeit sei das „größte Pfund“ der Handwerksbetriebe, um gegen die „Billiglohnkonkurrenz“ bestehen zu können. Insofern hätten junge, gut qualifizierte Menschen auf dem heimischen Arbeitsmarkt viele Chancen. Platzeck riet den neuen Gesellen daher: „Hören Sie nicht auf zu lernen. Schaffen Sie sich Entwicklungsperspektiven“.