Staatskanzlei

LEIPA schreibt Erfolgsgeschichte in Schwedt fort

veröffentlicht am 08.09.2004

Ministerpräsident Platzeck und Wirtschaftsminister Junghanns begleiteten heute den Produktionsstart für die 4. Papiermaschine der LEIPA Georg Leinfelder GmbH in Schwedt. Dabei bezeichneten Ministerpräsident Matthias Platzeck und Wirt-schaftsminister Ulrich Junghanns die Investition von LEIPA als ein klares Be-kenntnis des Unternehmens zum Standort Schwedt. Mit dem Start der vierten Papiermaschine festige LEIPA seine Position im Wettbewerb. Darüber hinaus schaffe die Investition neue Arbeitsplätze und stärke das ostbrandenburgische Schwedt als einen der größten und leistungsstärksten Standorte für Papierproduk-tion in Deutschland. Die Papiermaschine ist das derzeit größte Investitionsobjekt im Land Brandenburg. Das Wirtschaftsministerium hat die 330-Millionen-Euro-Investition mit rund 92 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA) unterstützt. Platzeck betonte weiter: „Eben erst durften wir in Schwedt eine der größten Bioethanolan-lagen der Bundesrepublik in Betrieb nehmen, nun der Produktionsstart dieser eindrucks-vollen Papiermaschine. Die EU-Osterweiterung erweist sich dabei als Pluspunkt für Schwedt! Die frühzeitige und mutige Entscheidung der Georg Leinfelder GmbH, den Fir-mensitz nach Schwedt zu verlegen, war klug und weitsichtig. Das Unternehmen hat es vorgemacht: Es lohnt sich, im Zentrum des neuen Europa - in Brandenburg - zu investie-ren.“ „Nur Wirtschaft schafft Arbeit. Die Erfolgsgeschichte von LEIPA in der Uckermark ist hier-für ein überzeugendes Beispiel. Mit der Errichtung der neuen Maschine sind rund 360 neue Arbeitsplätze im Werk sowie in Dienstleistungs- und Zulieferunternehmen verbun-den“, hob Minister Junghanns hervor. „Die Papierindustrie ist eine wichtige Zukunftsbran-che in Brandenburg. Sie ist einer der starken Wachstumsmotoren im Verarbeitenden Gewerbe“, so Junghanns weiter. Die LEIPA Georg Leinfelder GmbH hat seit 1992 kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung ihres Werkes in der Uckermark investiert und dafür bislang rund eine halbe Milliarde Euro am Standort Schwedt aufgewendet. Mit derzeit rund 700 Mitarbeitern in Schwedt zählt die LEIPA-Firmengruppe zu den größten Arbeitgebern in der Region. Die Papiermaschine PM4 wurde in Rekordzeit aufgebaut. Erst im Juli vergangenen Jah-res war der Grundstein gelegt worden. Bereits fünf Monate später konnte die Richtkrone über der 300 Meter langen neuen Produktionshalle aufgezogen werden. Die neue Maschine ist auf eine Jahreskapazität von 300.000 Tonnen ausgerichtet. Mit der PM4 lässt sich glänzendes weißes Magazinpapier für Illustrierte, Kataloge, Prospekte und Hochglanzbroschüren komplett aus Altpapier herstellen.