Staatskanzlei

Platzeck: „Parkinson-Patienten brauchen Mut“ – Lob für bürgerschaftliches Engagement

veröffentlicht am 11.04.2013

Zum Welt-Parkinson-Tag (11.4.) erklärt Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Heute wird uns wieder das Schicksal von hunderttausenden Menschen vor Augen geführt, die an einer der häufigsten und schwersten Krankheiten des Nervensystems leiden: Der Parkinson-Krankheit. Zwar ist Parkinson nicht heilbar, doch muss zumindest den Betroffenen geholfen werden, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gerade in Brandenburg erhalten diese Menschen die Solidarität und die Sicherheit, dass die Gesellschaft niemanden von ihnen in ihrer Not und Ungewissheit allein lässt. So ist der heutige Tag auch einer des Dankes für das vielfältige bürgerschaftliche Engagement auf diesem Gebiet. Es ist vor allem die Ungewissheit, die Angst macht. Patienten und Angehörige müssen mit vielen offenen Fragen leben. Brandenburg hilft beispielsweise mit einer deutschlandweit einmaligen Initiative, mit der Deutschen Parkinson-Gala. Sie findet in diesem Jahr am 19. Oktober in Blankenfelde-Mahlow statt – und das bereits zum vierten Mal. Zudem befindet sich in Beelitz-Heilstätten die Parkinson-Klinik. Was dort geschieht, ist Arbeit an den Muskeln, aber auch Arbeit am eigenen Mut. Denn Mut brauchen die Betroffenen am allermeisten.“ Den Welt-Parkinson-Tag am Geburtstag des englischen Arztes James Parkinson (1755-1824) gibt es seit 1997. Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, an der weltweit Millionen von Menschen leiden.