Staatskanzlei

18 Beiträge für den 14. Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2011 nominiert – Medientage vom 30. Mai bis 1. Juni in Zielona Góra

veröffentlicht am 20.04.2011

Die Internationale Jury für den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2011 hat sich auf einer zweitägigen Sitzung in Zielona Góra (Grünberg) auf die Preisträger im 14. Wettbewerb verständigt und die 18 Nominierungen in den drei Kategorien bestätigt. Die Gewinner in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen werden am 31. Mai während der feierlichen Preisverleihung im Rahmen der 4. Deutsch-Polnischen Medientage in Zielona Góra bekannt gegeben. Der Journalistenpreis ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Für den 14. Wettbewerb waren 173 Beiträge aus Polen und Deutschland eingegangen.

Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Qualität der eingereichten Beiträge. Der Botschafter für die diesjährigen Medientage, der Publizist Fritz Pleitgen, sagte anlässlich der Jurysitzung: „Es wird über das berichtet, was die Menschen auf beiden Seiten von Oder und Neiße interessiert, was sie in ihren Erkenntnissen weiterbringt und ihnen ein sicheres Urteil erlaubt, wenn es um ihre Interessen geht. Journalisten sollten es sich nie einfach machen. Die Wahrheit ist sehr komplex, besteht oft aus mehreren, manchmal gar aus vielen Wahrheiten. Journalisten sollten weder Langeweile noch billige Stereotype und erst recht keine billigen Vorurteile verbreiten. Der Wettbewerb hat gezeigt, dass wir hier weiter vorangekommen sind. Und dies muss auch die Botschaft der Deutsch-Polnischen Medientage sein.“

Die Medientage vom 30. Mai bis 1. Juni stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Agenda 2031: Die nächsten 20 Jahre Nachbarschaft – Deutschland, Polen und die EU“. Sie finden kurz vor dem 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages statt. Alle Infos und Anmeldung unter www.medientage.org

Für das Finale zum Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2011 in Zielona Góra hat die Jury folgende Beiträge nominiert:

 

Kategorie PRINT

Deutschland:
Gerhard Gnauck, Neue Zürcher Zeitung, „Das stärkste Geschütz der Polen. Frédéric Chopin im Zweiten Weltkrieg“
Konrad Schuller, Frankfurter Allgemeine Zeitung, „Politik in der Gruft“
Rainer Schulze, Frankfurter Allgemeine Zeitung, „Wanderer ohne Ziel“

Polen:
Martyna Bunda, Polityka, „Matka Joanna“ (Mutter Joanna)
Robert Ryss, Rocznik Chojeński, „Dużych cmentarzy nie kocham” (Große Friedhöfe liebe ich nicht)
Rafał Woś, Dziennik Gazeta Prawna, „Polska szkoła inwestowania szturmuje niemiecką twierdzę“ (Die Polnische Investitionsschule stürmt die Festung Deutschland)
 

Kategorie RADIO

Deutschland:
Ludger Kazmierczak, ARD-Hörfunkstudio Warschau, „Mein Warschau“
Martin Sander, Deutschlandradio Kultur, „Schlacht um das kollektive Gedächtnis – Wie Polen und Deutsche den Mythos Tannenberg beschworen“
Marianne Wendt und Christian Schiller, SWR 2, „Morgen sind wir glücklich – Die sozialistische Idealstadt Nowa Huta“
 
Polen:
Jolanta Rudnik, Radio Koszalin SA, „Krajobraz pomorski“ (Pommersche Landschaft)
Marian Staszyński, Radio Opole SA, „Jestem Ślązakiem“ (Ich bin Schlesier)
Małgorzata Żerwe und David Zane Mairowitz, Radio Gdańsk SA und Deutschlandfunk, „Ludziom i zwierzętom“ (Untermenschen und Alphatiere)

 
Kategorie FERNSEHEN

Deutschland:
Armin Coerper, ZDF-Studio Warschau, „Das Wunder von der Weichsel: Polen trotzt der Wirtschaftskrise“
Katrin Rothe, ZDF/3sat, „Polen für Anfänger. Ein Roadmovie mit Kurt Krömer und Steffen Möller“
Eva Maria Schmidt, 3sat, „Avanti Polonia – Warschaus Weg nach Westen“
 
Polen:
Katarzyna Gierszewska, TVP Katowice (produziert von Zespół Producencki Pro Futura), „Filozof Krzysztofek z Raciborza“ (Der Philosoph Hugo Christoph aus Ratibor)
Arkadiusz Wierzuk, TVN 24, „Kwitnące krajobrazy“ (Blühende Landschaften)
Kinga Wołoszyn-Świerk, TVP Wrocław, „Dziewczęta z Auschwitz“ (Die Mädchen von Auschwitz)

 

Weitere Informationen:
Manfred Krohe
Staatskanzlei Brandenburg, Geschäftsstelle Deutsch-Polnischer Journalistenpreis,
Presse- und Informationsamt, Heinrich-Mann-Allee 107, D-14473 Potsdam
Tel. +49 (331) 866 12 82 | Fax +49 (331) 866 14 16

Barbara Owsiak
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
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