Staatskanzlei

Platzeck bekennt sich zur wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen

veröffentlicht am 10.02.2011

Ein Bekenntnis zur wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen hat Ministerpräsident Matthias Platzeck heute bei der Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Stadtwerke Potsdam abgelegt. „Mit mir wird es keine Einschränkung der wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen geben“, sagte Platzeck und mahnte zugleich Erneuerungsfähigkeit an. Das gelte für das gesamte Land ebenso wie für städtische Betriebe, um gesellschaftliche, wirtschaftliche und energiepolitische Ziele zu erreichen. Platzeck nannte niedrige Beiträge, sauberes Wasser und ´saubere´ Energie, hohe Wirtschaftlichkeit und größtmöglichen Umweltschutz. Um all dies verlässlich zu sichern sieht Platzeck Stadtwerke in der Pflicht, mit den Beiträgen optimal umzugehen, die Beitragszahler stärker einzubinden, die Transparenz zu erhöhen und Erneuerbare Energien weiter zu integrieren. „Die Landesregierung wird weiter auf eine Politik zu setzen, die den Bürgerinnen und Bürgern eine langfristig sichere und stabile Versorgung garantiert, ohne das Augenmaß für Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz zu verlieren“, sagte der Ministerpräsident wörtlich. Platzeck bilanzierte: „Die Stadtwerke Potsdam sind ein gutes Unternehmen für die öffentliche Daseinsvorsorge. Der Erfolg kann sich sehen lassen.“ Durch die damalige Gründung eines Verbundes der Einzelunternehmen unter dem Dach der Stadtwerke sei die Wirtschaftlichkeit der beteiligten Dienstleister gestärkt worden. Die Stadtwerke Potsdam GmbH sorgt für Energie und Wasser (EWP), Stadtentsorgung (STEP), den Verkehrsbetrieb (VIP), die Stadtbeleuchtung (SBP), den Kommunalen Fuhrparkservices (KFP) und die Bäderlandschaft (BLP). Sie rangiert mit 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter den 25 größten Unternehmen in Brandenburg.