Staatskanzlei

Unterstützung der Wachstumskerne geht weiter

veröffentlicht am 14.02.2007

Die enge Zusammenarbeit der Landesregierung mit den Regionalen Wachstumskernen wird in diesen Jahr nahtlos fortgesetzt. Dazu traf sich heute der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Wachstumskerne in Potsdam. Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch über den gemeinsam im Vorjahr eingeleiteten Unterstützungsprozess für die Wachstumskerne. Aus Sicht von Staatssekretär Appel stehen wichtige Ergebnisse auf der Habenseite: Die Neuausrichtung der Förderpolitik auf Regionale Wachstumskerne hat Impulswirkung und war Anstoß zu einem Strategiefindungsprozess, der die Wachstumskerne veranlasst hat, im Sinne einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung stärker strategisch zu agieren. Die Städte haben sich wie nie zuvor mit der örtlichen Wirtschaft, den Hochschulen und anderen Akteuren ausgetauscht; das neue Miteinander bringt die Standorte voran. Die Möglichkeit, konkrete Maßnahmen vor einem ressortübergreifenden Gremium der Landesregierung zu präsentieren und zu diskutieren, ist eine zentrale BestPractice-Erfahrung dieses Prozesses. Die Ausweisung von Mehrlingswachstumskernen hat sich bewährt, weil dies zu der erwünschten Vernetzung in der jeweiligen Region beiträgt. Dies wird durch das positive Feedback der örtlichen Unternehmer bestätigt („Endlich reden die mal miteinander“) Appel: „Landesregierung und Wachstumskerne ziehen auch 2007 an einem Strang. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen, die Rahmenbedingungen in den Wachstumskernen so zu stärken, dass dadurch zusätzliche Arbeitsplätze entstehen und damit ein Beitrag zu einer guten Entwicklung im Land geleistet wird.“ In diesem Jahr geht es einmal um die Umsetzung der im Vorjahr beschlossenen prioritären Maßnahmen. Im Herbst wird das Kabinett hierzu Bilanz ziehen und zugleich Vorschläge für weitere Unterstützungsmaßnahmen beraten. Hierzu wird die zuständige Interministerielle Arbeitsgruppe wieder ausführliche Gespräche mit allen Wachstumskernen führen. Dabei besteht Gelegenheit für die Wachstumskerne, Schlüsselmaßnahmen, die bisher wegen mangelnder Konkretisierung oder fehlender Bedarfsnachweise nicht als Projekte beschlossen werden konnten, so zu qualifizieren, dass sie erneut ins Verfahren gebracht werden können. Staatskanzleichef Appel kündigte an, dass von Mitte 2007 bis Ende 2008 eine Evaluierung des Unterstützungsprozesses für die Wachstumskerne erfolgen wird. Ziel sei es, das Verfahren wissenschaftlich zu begleiten und Hinweise für eine Optimierung zu erhalten.