Staatskanzlei

Platzeck: Potsdam ist vorn!

veröffentlicht am 26.01.2007

Auf dem Neujahrsempfang der Stadt Potsdam fasste Ministerpräsident Matthias Platzeck die Entwicklung Potsdams mit den Worten zusammen: „Potsdam ist vorn!“ 2006 sei ein fulminantes Jahr für die Landeshauptstadt gewesen, so Platzeck. „Die Stadt ist wieder ein Stück lebenswerter geworden; sie hat ihr Profil als Stadt der Wissenschaft und Forschung, als Medienstandort und Tourismusmagnet geschärft. Bei den verschiedenen Rankings von Wirtschaftsinstituten erhält Potsdam gute Platzierungen, in ausgewählten Themenbereichen sogar Spitzenpositionen.“ Dass Potsdam ein Aushängeschild des Landes auch in kultureller Hinsicht ist, sei spätestens mit der Eröffnung des Hans-Otto-Theaters sichtbar geworden. Platzeck wörtlich: „Für mich war die Wiedereröffnung des HOT das bewegendste Potsdamer Ereignis in 2006. Potsdam hat eine wunderschöne Spielstätte bekommen.“ Der Standort dieses Theaters, die Schiffbauergasse, mache eindrucksvoll klar, dass Kultur- und Wirtschaftsförderung keine Gegensätze sind. Platzeck weiter: „Kultur und Bildung gehören zu den Standortfaktoren, die eine Stadt und ein Land attraktiv machen.“ Als weitere Marksteine der positiven Entwicklung Potsdams nannte der Ministerpräsident den Nationalen IT-Gipfel im vergangenen Dezember sowie die Ausweisung als Regionaler Wachstumskern. „Ich fand es so naheliegend wie richtig, den IT-Gipfel mit internationaler Ausstrahlung hier in Potsdam am Hasso-Plattner-Institut auszurichten“, so Platzeck. „Die Tatsache, dass Hasso Plattner sein Institut in Potsdam ansiedelte, war ein Glücksfall für Potsdam und die ganze Region. Es ist dabei, eine Ausbildungsstätte mit Weltklasse-Format zu werden.“ Als einer von fünfzehn Regionalen Wachstumskernen in Brandenburg werde Potsdam in weiteren Zukunftsbranchen gezielt vom Land unterstützt. Für Platzeck werden in Potsdam 2007 die Weichen für wichtige Projekte der Zukunft gestellt. „Der Landtagsneubau ist sicher das wichtigste. Das Votum der Bürgerschaft spricht für sich. Auch ich halte es für überzeugend: Die Potsdamer haben den Wunsch, die historischen Stadtmitte neu zu gestalten, sie wissen die traditionsreiche Geschichte ihrer Stadt zu schätzen.“ Im März entscheide sich zudem, welche Stadt Deutschlands sich als „Stadt der Wissenschaften 2008“ bezeichnen darf. Potsdam könne zuversichtlich der Entscheidung entgegen sehen.