Staatskanzlei

Platzeck bei Grundsteinlegung von Schul-Campus Wilhelmshorst: Ort des Lernens und Lebens für Kinder

veröffentlicht am 27.11.2006

Als „wegweisend für die Bildung und Betreuung von Kindern“ bezeichnete Ministerpräsident Matthias Platzeck heute im Rahmen der Grundsteinlegung das Konzept des Schulcampus Wilhelmshorst. „In Wilhelmshorst werden die andernorts meist noch getrennten Bereiche Bildung, Betreuung und Jugendfreizeitangebote in einem Campus zusammengefasst. Diese konsequente Umsetzung des Ganztagsschulgedankens schafft einen wirklichen Ort des Lernens und Lebens für Kinder“, sagt Platzeck. In den Ausbau der Grund- und Oberschule zum Campus Wilhelmshorst werden bis zum Jahr 2007 insgesamt 512.500 Euro investiert, von denen 410.000 Euro vom Land als Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Zukunft Bildung und Betreuung“ zur Verfügung gestellt wurden. Zum Campus Wilhelmshorst werden neben den Schulgebäuden eine Sporthalle mit Außenanlagen, ein multikulturelles Zentrum „Alte Turnhalle“, ein öffentliches Medien- und Freizeitzentrum sowie eine Beachvolleyballanlage gehören. „Die Idee des vorsorgenden Sozialstaats zeigt sich an Orten wie diesem. Kinder und Jugendliche brauchen mehr pädagogisch gestaltete Lernzeit, sie brauchen mehr Anregung und Förderung sowie Gelegenheiten für soziales Lernen, und viele von ihnen brauchen auch mehr menschliche Zuwendung“, sagte Platzeck. Dafür reiche ein halber Schultag nicht aus. Platzeck weiter: „In Ganztagsschulen wie in Wilhelmshorst erhalten Kinder aus unterschiedlichen familiären Hintergründen mehr Zeit zum gemeinsamen Lernen, sowie Sport- und Jugendfreizeitangebote. Das fördert den sozialen Zusammenhalt der nachwachsenden Generationen.“ Der Ausbau der Ganztagsangebote an brandenburgischen Schulen sei der richtige Weg, um Kindern und Jugendlichen ein breites Angebot von Freizeit- und Lerngelegenheiten anzubieten. „Schulen werden zunehmend die zentralen Orte sein, wo Bildung, Betreuungs- und Jugendfreizeitangebote sinnvoller weise gebündelt angeboten werden, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen“, sagt Platzeck.