Staatskanzlei

Platzeck: Möbel aus der Prignitz sind Exportschlager

veröffentlicht am 10.08.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Bedeutung mittelständischer Unternehmen bei der Wirtschaftsentwicklung sowie der Schaffung und Sicherung von Arbeitplätzen in Brandenburg unterstrichen. Bei der offiziellen Eröffnung der Märkisch Prignitzer Möbel GmbH & Co. KG sagte Platzeck am Mittwoch, die nunmehr zwei Unternehmen am Möbelstandort Meyenburg gehörten zu den größten Arbeitgebern in der Prignitz. Zudem hätten die beiden Möbelwerke einen großen Anteil daran, dass sich der Landkreis zu einem leistungsstarken Zentrum der Holzverarbeitung in der Mark entwickele und sich die Produkte auch auf internationalen Märkten durchgesetzt hätten. Die Holzverarbeitende Wirtschaft gehört zu den Branchenkompetenzfeldern. Diese für Brandenburg zukunftsfähigen Branchen werden nach der Neuausrichtung der Förderpolitik vorrangig unterstützt. „Das Konzept ‚Stärken stärken’ hat sich als tragfähige Handlungsgrundlage erwiesen. Die Landesregierung wird diesen Weg konsequent weitergehen“, betonte der Ministerpräsident. „Die Möbelproduktion in Meyenburg gleicht einer Erfolgsstory“, fügte er mit Blick darauf hinzu, dass der Möbelstandort Meyenburg seit 1971 einer der größten Möbellieferanten in Europa für die IKEA-Gruppe ist. Platzeck betonte: „Möbel aus der Prignitz sind Qualitätsprodukte und machen Brandenburg weltweit bekannt.“ Traditionsreichstes Prignitzer Produkt ist das „Billy“-Regal, das seit 1971 für IKEA gefertigt wird. Daneben werden weitere rund 150 Artikel in Meyenburg hergestellt. Seit 1991 wurden nach Firmenangaben am Standort, wo auch die Meyenburger Möbel GmbH angesiedelt ist, rund 35 Millionen Euro investiert. Unterstützt wurde das Unternehmen aus dem Bund-Länder-Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. In dem Werk Märkisch Prignitzer Möbel GmbH & Co. KG arbeiten 120 Menschen. Insgesamt sind in den beiden Werken heute über 400 Mitarbeiter beschäftigt.