Staatskanzlei

Harms würdigt Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Frankreich und Polen – Sommerfest im Schlosspark Genshagen

veröffentlicht am 20.07.2006

Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Frankreich und Polen ist nach den Worten von Staatssekretär Gerd Harms für den europäischen Integrationsprozess von großer Bedeutung. „Durch Kontakte auf verschiedensten Ebenen können das Verständnis füreinander vertieft und das Miteinander im zusammenwachsenden Europa gestärkt werden“, sagte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europaangelegenheiten am Donnerstag anlässlich des Deutsch-französisch-polnischen Sommerfestes am Wochenende im Schlosspark Genshagen. Diesem Ziel diene auch das „Weimarer Dreieck der Hauptstadtregionen“. Die trilaterale Partnerschaft zwischen Brandenburg sowie der Region Ile-de-France und der Wojewodschaft Masowien war im Mai dieses Jahres mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung in Warschau besiegelt worden. Mit Polens Beitritt zur EU hätten die Möglichkeiten der Kooperation eine neue Qualität erreicht, fügte Harms hinzu. „Diese Chancen müssen von allen genutzt werden. Das Ringen um mehr Partnerschaft bleibt eine Tagesaufgabe. Gerade angesichts der aktuellen Irritationen im deutsch-polnischen Verhältnis gewinnt die Kooperation auf der regionalen Ebene eine besondere Bedeutung. Deutschland, Polen und Frankreich sind natürliche Partner im Zentrum Europas. Genshagen ist einer der Orte, an dem diese Partnerschaft mit Leben erfüllt wird.“ Es sei notwendig, offen miteinander zu reden und auch Meinungsverschiedenheiten in einem gutnachbarschaftlichen Geist anzusprechen. Bei dem zweitägigen Sommerfest sind Live-Musik, Tanz, kulturelle Workshops, Lesungen, Spiele, Schloss- und Parkführungen sowie ein Kinderprogramm geplant. Zudem gibt es kulinarische Spezialitäten aus Deutschland, Frankreich und Polen. Besucher sind am Freitag von 20.00 bis 23.00 Uhr und am Samstag von 11.00 bis 24.00 Uhr willkommen. Der Eintritt ist frei.