Staatskanzlei

Platzeck würdigt ehrenamtliches Engagement der Umweltverbände

veröffentlicht am 28.06.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die große Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit für das Land Brandenburg hervorgehoben. Organisiertes Ehrenamt und leistungsfähige bürgerschaftliche Organisationen seien ein wichtiger Schatz und Garant eines demokratisch verfassten Gemeinwesens, sagte Platzeck am Mittwoch bei der Eröffnung des Umweltbildungs- und Konferenzzentrums des „Hauses der Natur“ in Potsdam. In Brandenburg leisteten Menschen unterschiedlichster Herkunft und Altersgruppen in ihrer Freizeit Hervorragendes, auch für den Natur- und Umweltschutz. „Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ‚Haus der Natur’ ist für mich ein guter Anlass, den hier arbeitenden Verbände zu danken und ihnen zu versichern, welche Wertschätzung die Gesellschaft ihrem Engagement im Ehrenamt entgegenbringt“, betonte Platzeck. Das Haus der Natur sei ein schönes Beispiel dafür, was partnerschaftliches, vertrauensvolles Miteinander von Verbänden, Stiftung und Politik auch in Zeiten knappen Geldes hervorzubringen vermag, fügte er mit Blick auf das gemeinsame Wirken der Umweltverbände für das Konferenzzentrum und die dafür von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und dem Brandenburger Umweltministerium bereitgestellten Fördermittel hinzu. „Mit dem heutigen Tag ist das ‚Haus der Natur’ erst wirklich das, was im Juni 1999 als Gesamtprojekt konzeptionell entworfen wurde: Arbeitsstätte, Anlaufpunkt, Begegnungsort und eben Bildungs- und Konferenzzentrum brandenburgischer Umweltverbände.“ Das „Haus der Natur“ im ehemaligen Waschhaus des historischen Großen Militärwaisenhauses war im März 2002 als Sitz und Arbeitsstätte für 10 brandenburgische Umwelt- und Naturschutzverbände eingeweiht worden. Für das Umweltbildungs- und Konferenzzentrum wurde das Dachgeschoss umgebaut. Zum Zentrum gehören ein Konferenzsaal für 100 Personen, Neben- und Funktionsräume sowie ein kleiner Versammlungsraum. Ein Außenaufzug ermöglicht einen barrierefreien Zugang. Die Räume sollen auch von Ehrenamtlichen genutzt werden können, die in anderen Bereichen als dem Umweltschutz engagiert sind.