Staatskanzlei

Platzeck für Schulterschluss zur Fachkräftesicherung

veröffentlicht am 31.05.2006

Politik und Wirtschaft sind nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck gemeinsam in der Pflicht, jungen Menschen größtmögliche Zukunftsperspektiven in Brandenburg zu eröffnen. Es gehe darum, Leistungsbereitschaft junger Leute zu fordern und zu fördern, sagte der Ministerpräsident auf dem Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Potsdam am Mittwochabend auf der Landesgartenschau in Rathenow. Platzeck kündigte an, die Landesregierung werde sich in den kommenden Monaten verstärkt auf die weitere Umsetzung der neuen Förderstrategie und auf das Problem des sich abzeichnenden Fachkräftemangels konzentrieren. Diese beiden Topthemen erforderten einen engen Schulterschluss. Platzeck: „Die Regionen haben ihre Stärken erkannt oder sind dabei diese herauszuarbeiten. Jede Region will sich profilieren. Es finden sich Partner zu konkreten Konzepten, Projekten und Überlegungen zusammen, die noch bis vor kurzem kaum voneinander wussten. Jede der Regionen will im Ideenwettbewerb die Nase vorn haben. Etwas Besseres konnte und kann Brandenburg gar nicht passieren. Den IHK kommt bei diesem Prozess ein wichtiger Part zu.“ Nach Auffassung Platzecks sind Niedrigstlohnjobs keine Perspektive, um junge Menschen zu motivieren und im Land zu halten. Der Ministerpräsident wörtlich: „“Es sind Standorte wie Ludwigsfelde, Dahlewitz, Schwarzheide, Schwedt und natürlich Rathenow, die auch künftig attraktive Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten bieten.“