Staatskanzlei

Platzeck: Ermutigende Signale

veröffentlicht am 23.05.2006

Die “Plattform gegen Rechts“ aus Fürstenwalde ist heute durch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble als „Botschafter der Toleranz 2006“ ausgezeichnet worden. Zugleich teilte das Bürgerprojekt „AnStifter“ mit, dass der diesjährige Stuttgarter Friedenspreis am 17. November an den Leiter des Brandenburgischen Instituts für Gemeinwesenberatung, Wolfram Hülsemann, verliehen wird. Ministerpräsident Matthias Platzeck zeigte sich erfreut, dass Menschen aus Brandenburg für ihr engagiertes Eintreten gegen Gewalt und Fremdenhass bundesweit geehrt werden. Platzeck erklärte in Potsdam: „Diese beiden Auszeichnungen sind ein ermutigendes Signal für unser Land. Sie zeigen, dass in Brandenburg couragierte Menschen für Menschenwürde und Toleranz eintreten. Die heutigen Auszeichnungen haben eine klare Botschaft: Nur durch das entschlossene und beherzte Engagement der Zivilgesellschaft und ihrer Bürgerinnen und Bürger können nachhaltige Erfolge im Kampf gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit erzielt werden. Die 'Plattform gegen Rechts' in Fürstenwalde steht stellvertretend für das demokratische und das weltoffene Brandenburg, in dem Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus keinen Platz haben. Wolfram Hülsemann ist ein allseits anerkannter Streiter gegen rechte Gewalt. Ich wünsche mir, dass die Auszeichnungen immer mehr Menschen für den Kampf gegen Rechtsextremisten motivieren. Wie die Fürstenwalder und Wolfram Hülsemann sind in den vergangenen Jahren schon viele für ein friedliches Miteinander in Brandenburg eingetreten, aber wir brauchen noch mehr.“