Staatskanzlei

Platzeck begrüßt geplante Fusion der Sportbünde – Eindrucksvolles Signal des Reformwillens

veröffentlicht am 10.03.2006

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck begrüßt die geplante Fusion der beiden größten Sportorganisationen in Deutschland. Die beabsichtigte Zusammenführung von Nationalem Olympischen Komitee (NOK) und Deutschem Sportbund (DSB) unterstreiche eindrucksvoll den Reformwillen im deutschen Sport, sagte Platzeck am Freitag beim Brandenburger Abend der Ständigen Konferenz der Landessportbünde in Potsdam. Beide Verbände wollen sich am 20. Mai zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zusammenschließen. Platzeck würdigte den geplanten Zusammenschluss als Erfolg für DSB-Präsident Manfred von Richthofen, der 1996 im ersten Anlauf gescheitert war. Platzeck fügte hinzu, das starke Fundament der Vereine bleibe unangetastet, auch die Verbände würden in ihrer Funktionsfähigkeit nicht eingeschränkt. Erwartet werde durch den Zusammenschluss jedoch eine höhere Effizienz im Spitzensport. Der Landessportbund Brandenburg (LSB) ist noch bis Samstag Gastgeber für die Ständige Konferenz der Landessportbünde (SKLSB). Vorsitzender des SKLSB ist der Präsident des Landessportbundes von Schleswig-Holstein. Die SKLSB ist eines der Organe des deutschen Sportbundes und besteht aus Vertretern der 16 Landessportbünde. Diese Konferenz tagt zwei Mal jährlich und vereint die ehrenamtlichen Präsidenten der Landessportbünde und deren hauptamtliche Geschäftsführer. Auf der Tagesordnung der Konferenz in Potsdam steht neben anderen Fragen die bevorstehende Fusion zum Deutschen Olympischen Sportbund.