Staatskanzlei

Minister Schönbohm verabschiedete Fregatte „Brandenburg“ in den Einsatz

veröffentlicht am 11.01.2006

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Jörg Schönbohm hat heute in Wilhelmshaven die Fregatte „Brandenburg“ in den Einsatz verabschiedet. Das Schiff hat Kurs auf Spanien genommen, um anschließend der STANDING NATO RESPONSE FORCE MARITIME GROUP 2, dem ständigen NATO-Einsatzverband im Mittelmeer, anzugehören. Dieser Verband wird im Rahmen der NATO-Operation ACTIVE ENDEAVOUR zur Terrorismusbekämpfung und See- und Luftraumüberwachung im Mittelmeer eingesetzt. Anfang Mai 2006 wird die Fregatte „Brandenburg“ in Wilhelmshaven zurückerwartet. Minister Schönbohm dankte nach einer Schiffsführung und Gesprächen an Bord der Besatzung für ihren engagierten Dienst: „Die Bedrohung durch den Terrorismus besteht weltweit. So wie die Sicherheitsbehörden des Landes Brandenburg tragen auch Sie als Marinesoldatinnen und –soldaten dazu bei, der Terrorgefahr zu begegnen. Dazu liegen sehr anstrengende Monate fern der Heimat vor Ihnen. Der Dienst an Bord ist mit besonderen Belastungen verbunden. Seien Sie gewiss: Wir in der Heimat sind mit unseren Gedanken bei Ihnen und danken Ihnen sehr für die Leistungen, die Sie für die Sicherheit in Deutschland und in den mit uns verbündeten Ländern erbringen.“ Die Patenschaft des Landes Brandenburg über die - 237 Besatzungsangehörige zählende - Fregatte „Brandenburg“ besteht seit der Indienststellung des Schiffes im Oktober 1994. Die Patenschaft wird von der Landesregierung- wobei die Staatskanzlei die Federführung hat- und dem Landtag gemeinsam getragen. Frau Ingrid Stolpe hat das Schiff 1992 getauft. Eine enge Verbindung besteht zudem zwischen der Fregatte „Brandenburg“ und dem Kinder- und Jugendheim Trebbin.