Staatskanzlei

Haushaltsausschuss des Bundestages entsperrt 50 Millionen Euro für internationale Wissenschaftsstiftung

Platzeck begrüßt „positives Signal für deutsch-polnische Wissenschaftskooperation“

veröffentlicht am 07.09.2005

Als ein „positives Signal für die deutsch-polnische Kooperation in den Bereichen Wissenschaft und Forschung“ hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck die heutige Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages begrüßt, 50 Millionen Euro zugunsten der Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und der Verständigung beider Völker freizugeben. Platzeck erklärte am Mittwoch in Potsdam: „Das ist ein guter Tag für Deutsche und Polen. Beide Länder können nun noch enger zusammenwachsen. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses ist ein wichtiger Grundstein für die Gründung einer Wissenschaftsstiftung für deutsch-polnische Projekte gelegt worden. Das Land Brandenburg wird – wenn die offizielle Mitteilung durch den Bund vorliegt - das Seine tun und diese Stiftung unverzüglich errichten. Deren Zweck ist klar: Es geht um die Förderung der Wissenschaft und der Völkerverständigung, es geht um Zusammenarbeit von Studierenden, Wissenschaftlern und Forschern beiderseits von Oder und Neiße. Ich bin mir sicher: Die zu finanzierenden Projekte werden zu einer Qualifizierung der deutsch-polnischen Beziehungen auf diesem so wichtigen Zukunftsfeld beitragen. Sie liegen damit im ureigenen Interesse der ostdeutschen Länder und vor allem Brandenburgs; haben wir doch die längste Grenze zu unserem EU-Nachbarn Polen. Daher ist es auch so überaus sinnvoll, dass die Stiftung ihren Sitz in Frankfurt (Oder) haben wird.“