Staatskanzlei

Appel: Unsere Solidarität gehört den Opfern des Terrors

veröffentlicht am 31.08.2005

Brandenburg hat heute seine Solidarität mit den Opfern der Geiselnahme in Beslan bekräftigt. Anlässlich des ersten Jahrestags des terroristischen Überfalls auf mehr als 1.100 Menschen in einer Schule der ossetischen Stadt im Süden Russlands erklärte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel: „Auch ein Jahr nach der Tragödie von Beslan, bei der 330 Menschen ihr Leben lassen mussten, sind die Narben im Dasein der Überlebenden nicht verheilt. Davon konnte ich mich, konnten sich mehrere Minister der Landesregierung bei vielfältigen Begegnungen mit Kindern und Eltern aus Beslan im Land Brandenburg überzeugen. Es gibt schwere Verletzungen, vor allem der Hörorgane, und es gibt Schusswunden. Vor allem aber leiden die Menschen seelisch unter den furchtbaren Ereignissen der ersten Septembertage des vergangenen Jahres. Die Kinder, die hier bei uns zur Reha-Behandlung waren, berichteten über Schlafstörungen und Angstzustände. Möglich wurden diese Erholungs- und Rehabilitationsaufenthalte durch die Spenden vieler Brandenburger, aber auch durch das Engagement von Vereinen und Reha-Einrichtungen, vor allem aber des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Ich möchte all den Brandenburgern danken, die auf diese Weise Mitmenschlichkeit und Solidarität gegen Terror und Gewalt gesetzt haben. Sicher ist, dass bei weiterem Bedarf an Reha- und Erholungsaufenthalten bei uns die Tür weiter offen ist.“