Staatskanzlei

Nobelpreisträger in Potsdam

veröffentlicht am 23.06.2005

Ministerpräsident Matthias Platzeck erklärt zum heute beginnenden Treffen der Nobelpreisträger in Potsdam „Ich grüße die Nobelpreisträger zu ihrem Treffen in Brandenburg und Berlin. Das Einsteinjahr bietet den willkommenen Anlass für dieses hochkarätige Stelldichein der Wissenschaftselite. Leben und Wirken Albert Einsteins sind eng verbunden mit unserer Region. Von 1914 bis Ende 1932 lebte und arbeitete er hier. Brandenburg ist Stolz darauf, dass eine der herausragenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts so eng mit Potsdam und Caputh verbunden ist. Potsdams Ruf als Wissenschaftsstandort ist ein Markenzeichen, das das Land Brandenburg aufgenommen und weiter entwickelt hat. Das Einsteinjahr hat für Brandenburg einen wichtigen Effekt: Unsere Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit ihren herausragenden Leistungen und der ausbaufähigen Infrastruktur können sich, anknüpfend an Einsteins Wissenschaftstraditionen, präsentieren. Der Telegrafenberg und auch Einsteins Sommerhaus in Caputh sind eine willkommene Bühne, die Fähigkeiten und das Profil der gemeinsamen Wissenschafts- und Forschungsregion Berlin-Brandenburg national und international bekannter zu machen. Darüber hinaus gibt das Einsteinjahr eine gute Gelegenheit, bei Schülern und Jugendlichen tieferes Interesse für naturwissenschaftliche Themen zu wecken. Nach 1989 gründete unser Land drei Universitäten und fünf Fachhochschulen neu. Brandenburg hat mit seinem Hochschulsystem den Anschluss an die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts gefunden. Internationale und interdisziplinäre Netzwerke bilden die Grundlage dieses Erfolgs. Es ist gelungen, eine lebendige und leistungsfähige Wissenschaftslandschaft zu etablieren, die sich als ausbaufähig erweist. Wissenschaftsförderung als Mittel der Zukunftssicherung, Wissenschaft und Forschung als Motor für die weitere Entwicklung haben in der Landespolitik Priorität. Sie bilden die solide Grundlage wirtschaftlicher Erfolge.“