Staatskanzlei

Flexible Arbeitszeiten auch in der Verwaltung

veröffentlicht am 07.12.2004

Im Arbeitsministerium wird ab Januar 2005 ein seit vier Jahren erprobtes Arbeitszeitmodell dauerhaft eingeführt. Damit stimmte das Kabinett dem von Arbeitsministerin Dagmar Ziegler eingebrachten Vorschlag zu. Ziegler: “Flexible Arbeitszeiten sind ein Gebot der Stunde. Das Arbeitsministerium unterstützt nicht nur mit Förderprogrammen kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, sondern geht auch selbst mit gutem Beispiel voran und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine moderne und zukunftsorientierte Verwaltung.“ Der seit Januar 2000 im MASGF durchgeführte Modellversuch eines flexiblen Arbeitszeitmodells hat sich sowohl aus Sicht der Belegschaft als auch aus Sicht der Leitung bewährt. Durch die Sicherstellung einer 9stündigen Servicezeit (freitags 7 Stunden) und der Möglichkeit, seine Arbeitszeit innerhalb eines Zeitrahmens von 6.30 Uhr bis 19.30 Uhr zu leisten, kann Service und Kundenorientierung verbessert werden und die Arbeitszeit dem tatsächlichen Arbeitsanfall angepasst werden. Ziegler: „Wir werden mit immer weniger Personal die neuen Herausforderungen bewältigen müssen. Umso wichtiger ist es, mit der Ressource Arbeitszeit noch bewusster und effizienter als bisher umzugehen. Eine flexible Arbeitszeit ermöglicht es, einerseits Beschäftigte flexibel einzusetzen und andererseits die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Eigenverantwortung der Beschäftigten und die Kommunikation unter den Beschäftigen sowie gegenüber den Bürgern zu fördern.“