Staatskanzlei

Hilfstransport nach Rumänien in der Staatskanzlei verabschiedet – Symbol der Zusammenarbeit

veröffentlicht am 18.11.2004

Ein weiterer Hilfstransport aus Brandenburg nach Rumänien ist heute auf den Weg geschickt worden. Der Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europaangelegenheiten, Gerd Harms, die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg, Susanne Kahl-Passoth, und der Honorarkonsul von Rumänien im Land Brandenburg, Viforel Babaca, verabschiedeten auf dem Gelände der Potsdamer Staatskanzlei den Transport mit Krankenhausbetten und medizinischem Gerät.
Hilftransport nach Rumänien
Staatssekretär Harms erinnerte daran, dass die Aktion auf Initiative von Ministerpräsident Matthias Platzeck zurückgeht. Er bezeichnete humanitäre Hilfe als einen wichtigen Aspekt in den Beziehungen mit Rumänien. Zahlreiche Vereine im Land Brandenburg engagierten sich bereits seit vielen Jahren in diesem Bereich. Große Anerkennung gelte den Akteuren. Harms betonte das große Interesse Brandenburgs am Ausbau der Beziehun-gen zu Rumänien. Frau Kahl-Passoth nannte es gut zu wissen, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Menschen andere Menschen unterstützen. Dieses Engagement lenke den Blick auf die gesamteuropäische Perspektive. Alle miteinander seien verantwortlich dafür, dass „wir eines Tages in einem freien, friedlichen und solidarischen Europa leben können“, sagte Kahl-Passoth. Der rumänische Honorarkonsul in Brandenburg, Babaca, dankte für die Unterstützung und betonte, dass sich die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf mehreren Gebieten gut entwickelt, unter anderem im Energiesektor. Das Mobiliar und die medizinischen Geräte stammen aus dem Klinikum Brandenburg und dem Ev. Krankenhaus Kloster Lehnin. Der Transport wird von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) finanziert, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg brachte etwa 5.000 Euro an Spenden auf. Zudem laufen derzeit im Land Brandenburg Vorbereitungen für Hilfslieferungen von Schulmöbeln nach Rumänien. Die Möbel stammen aus Schulen, die wegen des drastischen Schülerrückgangs in Branden-burg aufgegeben werden müssen. Ein Termin steht noch nicht fest.