Staatskanzlei

Offener Brief der Partner im Ausbildungskonsens: „Ausbildung schafft Zukunft“

veröffentlicht am 16.09.2008

Die Partner des brandenburgischen Ausbildungskonsenses haben sich mit einem Offenen Brief an Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmerinnen und Unternehmer gewandt. Vor dem Hintergrund eines sich verändernden Ausbildungsmarktes werden sie darin aufgerufen, die sich aus einem steigenden Fachkräftebedarf ergebenden Chancen nicht verstreichen zu lassen, wie Arbeitsministerin Dagmar Ziegler am Dienstag im Kabinett erläuterte.

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt habe sich entspannt, die Chancen auf Ausbildung seien gestiegen. Ausbildungsplätze blieben bereits frei und Unternehmen signalisierten für einige Bereiche bereits Fachkräftebedarf, so die Ministerin. Dagmar Ziegler wörtlich: „Das Land braucht qualifizierte junge Leute. Für Jugendliche lohnt es sich also, Leistung zu zeigen. Flexibilität und Leistung zahlen sich aus. Wer beispielsweise in der Uckermark keinen Ausbildungsplatz findet, muss nicht nach Baden-Württemberg auswandern, sondern sollte sich das Angebot in der Lausitz oder in Frankfurt (Oder) anschauen.“

Zugleich appellieren die Unterzeichner des Offenen Briefes an die Unternehmen, junge Leute einzustellen, in die Qualität von Ausbildung zu investieren und nach der Ausbildung Arbeitsmöglichkeiten zu bieten.

Seitens der Landesregierung trägt der Offene Brief die Unterschriften von Ministerpräsident Matthias Platzeck, Arbeitsministerin Ziegler, Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, Bildungsminister Holger Rupprecht und Umweltminister Dietmar Woidke. Er ist zudem unterzeichnet vom Handwerkskammertag, der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, dem Landesverband der Freien Berufe, der Vereinigung der Unternehmensverbände, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit.

[Offener Brief (PDF-Datei, 291KB)]