Staatskanzlei

Harms: Entwicklungspolitik muss stärker ins öffentliche Bewusstsein

veröffentlicht am 16.11.2007

Eine offene und aktive Auseinandersetzung mit Fragen der Entwicklungszusammenarbeit steckt nach Einschätzung von Europastaatssekretär Gerd Harms in Brandenburg noch in den Anfängen. Deshalb begrüße die Landesregierung die Aktivitäten im Rahmen der vierten Brandenburgischen Entwicklungs- und Informationstage (BREBIT), die am Freitag mit einer Veranstaltung in der Landesvertretung beim Bund in Berlin zu Ende gingen. In den vergangenen zwei Wochen hatte es über 130 Veranstaltungen in mehr als 40 Orten Brandenburgs zum Thema „Gesundheit und Lebensqualität in Nord und Süd“ gegeben. Harms dankte den Akteuren von Nichtregierungsorganisationen sowie beteiligten Schülern und Lehrern für deren Engagement. In Städten und Gemeinden hätten sie mit Vorträgen, Lesungen, Debatten, Schultheaterinszenierungen und Musik-workshops versucht, auf drängende globale Fragen aufmerksam zu machen und Lösungswege anzubieten. Harms: „Durch solche Aktionen entsteht eine Atmosphäre der Weltoffenheit, der Neugier und Aufgeschlossenheit für Anderes und Andere. Dies sind wertvolle Eigenschaften, die unser Land dringend braucht.“ Die BREBIT waren möglich geworden durch Unterstützung aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, von der Stiftung Nord-Süd-Brücken und aus dem brandenburgischen Jugendministerium.