Staatskanzlei

Platzeck in Frankfurt (Oder): First Solar rüstet sich für die Zukunft

veröffentlicht am 12.10.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck betrachtet das kürzlich eröffnete First Solar Werk zur Herstellung von Solarmodulen in Frankfurt als einen Beleg dafür, dass die Oderstadt nach einer Talsohle wieder auf gutem Weg ist. Nach einem Unternehmensbesuch würdigte der Ministerpräsident am Freitag, dass First Solar in Frankfurt mehr als 400 hochmoderne Arbeitsplätze in der Zukunftsbranche Solarenergie geschaffen hat. Die Ansiedelung sei ein Beispiel für den „Boom der Solarindustrie in Brandenburg, für die neue Solarhauptstadt Deutschlands“, so Platzeck. Der Ministerpräsident sieht durch diese Entwicklung erneut die Richtigkeit der neuen brandenburgischen Förderpolitik bestätigt, in der die Energiewirtschaft zu den 16 Schwerpunktbranchen zählt. Platzeck betonte, der Einsatz regenerativer Energien sei eine Zukunftsbranche; die Solarenergie setze sich mehr und mehr durch und werde für die breite Bevölkerung somit immer interessanter. Erfreut zeigte sich Platzeck über die sich abzeichnenden Synergieeffekte in Frankfurt. So habe Conergy bei First Solar bis 2012 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 465 Megawatt bestellt. Wie nachhaltig die positive Entwicklung in Frankfurt (Oder) sei, zeigt sich nach Ansicht Platzecks daran, dass das Unternehmen nach der Aufbauphase auch in den Fachkräftenachwuchs investiert. First Solar wird am Standort Frankfurt (Oder) ab kommendem Jahr jährlich insgesamt sieben Jugendlichen eine Berufssausbildung als Mechatroniker (6 Stellen) und einer Kauffrau für Bürokommunikation (1 Stelle) anbieten. Mittelfristig sollen über 20 Ausbildungsplätze geschaffen werden. Platzeck begrüßte bei seinem Besuch die erste Auszubildende bei First Solar und wünschte ihr für ihren beruflichen Werdegang alles Gute: „Die Nachricht des Tages ist: Im Vorzeigebetrieb wird ausgebildet. Und sie verbindet sich ausgezeichnet mit den Schlagzeilen, die Frankfurt (Oder) in den letzten Wochen bundesweit macht: In der Solarhauptstadt stehen für junge, motivierte Menschen anschließend hochmoderne Arbeitsplätze zur Verfügung.“ Platzeck fügte hinzu: „Hier wächst auch deshalb Zukunft, weil die Grenzkontrollen zu unseren polnischen Nachbarn zum Jahresende entfallen und wir gemeinsam noch einfacher planen und gestalten können.“