Staatskanzlei

Platzeck: Brückenschlag für Toleranz und Weltoffenheit

veröffentlicht am 07.09.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das Brückenfest in Ludwigsfelde als interkulturelle Veranstaltung mit überregionaler Ausstrahlung gewürdigt. Die Geschichte dieses noch jungen Festes belege, dass die Brandenburger tolerant und interessiert an Neuem sind, sagte Platzeck heute Abend zur Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung. „Kultur und Weltoffenheit sind wichtige weiche Standortfaktoren, die sich auf die gesamte Entwicklung in der Region positiv auswirken. Die Initiatoren haben erkannt, dass das Brückenfest auch eine tolle Möglichkeit für Ludwigsfelde bietet, sich als attraktiver Wirtschaftsstandort zu empfehlen“, betonte Platzeck. Der Ministerpräsident dankte allen Ehrenamtlichen, die sich für dieses Fest engagieren. „Die Ludwigsfelder haben gezeigt, was mit guten Ideen auf die Beine gestellt werden kann. Mittlerweile ist das Brückenfest nicht mehr wegzudenken aus dem Kulturleben der Stadt. Mehr noch, es hat Impulse gegeben für die kulturelle Entwicklung der Stadt. Die Ludwigsfelder können mit Recht stolz sein auf diesen Erfolg.“ Zum 5. Brückenfest werden rund 120 Künstler aus elf Ländern erwartet. Neben Deutschland kommen sie aus Israel, Frankreich, Italien, Brasilien, der Ukraine, Polen, Kamerun, Ungarn, Nigeria und Kuba. Einige Künstler leben inzwischen in Deutschland und haben ihre musikalischen Traditionen vermischt mit denen in ihrer Wahlheimat. Platzeck übergab einen symbolischen Scheck in Höhe von 35.000 Euro für das 5. Brückenfest. Die Gelder stammen aus Lottomitteln. Davon steuert die Staatskanzlei 20.000 Euro bei, 15.000 Euro kommen aus dem Wirtschaftsministerium. An dem Fest, das traditionell unter der Autobahnbrücke stattfindet, nahmen seit 2002 mehr als 50 Bands aus über 30 Ländern teil. In den vergangenen Jahren kamen zu den Veranstaltungen jeweils 10.000 bis 12.000 Besucher.