Staatskanzlei

Platzeck reist als höchstrangiger deutscher Vertreter zum Forum Ekonomiczne nach Polen

veröffentlicht am 02.09.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck reist Mitte dieser Woche für zwei Tage zum renommierten Forum Ekonomiczne nach Krynica in Polen. Begleitet wird der Regierungschef unter anderen vom Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms. Platzeck nimmt am Mittwoch als höchstrangiger deutscher Vertreter am Eröffnungsplenum zum Thema „Was für eine Zukunft hat Europa?“ teil und wird eine Rede halten. Weitere Teilnehmer sind die Ministerpräsidenten Polens, der Ukraine und Litauens, Jarosław Kaczyński, Viktor Yanukovych und Gediminas Kirkilas, sowie die EU-Kommissarin für Finanzplanung und Haushalt, Dalia Grybauskaite. Brandenburgs Landesregierung ist auch in diesem Jahr offizieller Partner der Veranstaltung „Die Zukunft des deutsch-polnischen Verhältnisses in einem geeinten Europa“. Aus diesem Grund wird Staatssekretär Harms diese Diskussion am Donnerstag moderieren. Weitere Teilnehmer sind unter anderen die Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Gesine Schwan. Am Rande des Forums trifft Platzeck am Mittwoch mit dem früheren polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwaśniewski zusammen, der derzeit das Wahlkomitee des Bündnisses „Linke und Demokraten“ (LiD) in unserem Nachbarland leitet. Das nach Veranstalterangaben prestigeträchtigste Ereignis dieser Art in Mittel- und Osteuropa läuft vom 5. bis 8. September unter dem Motto „Europa – Krise, Wandel oder Chance?“. Medien bezeichneten das Forum Ekonomiczne in der Vergangenheit in Anspielung auf das schweizerische Weltwirtschaftsforum als das „Davos des Ostens“. Die Agenda umfasst über 130 Debatten und Präsentationen von politischen und wirtschaftlichen Analysen. Die Veranstaltung bringt Vertreter von über 60 Ländern aus Europa, Amerika und Asien zusammen. Teilnehmen werden über 3000 Personen. Veranstalter ist das „Institut für Oststudien“ (Foundation Institute for Eastern Studies) mit Sitz in Warschau.