Staatskanzlei

Platzeck: Mit Biotechnologiebranche geht es weiter aufwärts - Neues Fraunhofer-Institut in Golm eingeweiht

veröffentlicht am 09.05.2007

Das neue Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) im Wissenschaftspark Potsdam-Golm wird die Hauptstadtregion nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck als Biotechnologie-Standort weiter stärken. Bei der Feier zur Einweihung eines neuen Gebäudes am Mittwoch sagte der Regierungschef, die neue Forschungsstätte trage dazu bei, dass die Entwicklung in der Biotechnologiebranche in Berlin-Brandenburg vorangetrieben und die Vernetzung der Unternehmen vertieft werde. Das Institut hat im saarländischen St. Ingbert seinen Hauptsitz. Platzeck fügte hinzu: „Die Forschung im Bereich molekulare Bioanalytik, Bioelektronik und Biochip-Technologie steht in Golm mit dem IBMT und der Universität Potsdam nunmehr auf zwei festen Füßen“. Anlässlich der Einweihung betonte auch Brandenburgs Forschungsministerin Johanna Wanka, „die Kompetenz-Bündelung der Biotechnologie in der Region bringt den Spitzenstandort Golm bundesweit noch weiter nach vorn. Hier entsteht Zukunft zum Anfassen.“ Nach Platzecks Worten erhält die Biotechnologie-Branche in der Hauptstadtregion mit der Potsdamer IBMT-Dependance einen kompetenten Partner für Innovationen. Aus dem Institut könnten sich zudem neue Unternehmen gründen, die Arbeitsplätze schüfen. Potsdam-Golm ist der größte Wissenschaftsstandort in Brandenburg. 1500 Beschäftigte und über 6000 Studierende lernen und arbeiten dort. Nach einer Einschätzung der Unternehmensberatung Ernst & Young ist Berlin-Brandenburg bereits heute eine führende Adresse unter den Biotechnologie-Regionen in Deutschland.