Staatskanzlei

Von der Kohleregion zur Chancenregion - Woidke: „Menschen vor Ort eng in den Strukturwandel in der Lausitz einbinden"

veröffentlicht am 02.09.2022

Wie eine wirtschaftliche Transformation in Brandenburg gelingt, lässt sich nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke in der Brandenburgischen Lausitz wie unter einem Brennglas beobachten. „Unser Bundesland entwickelt sich zu einem Zentrum moderner Industrie in Deutschland und die Lausitz ist ganz vorne mit dabei", betonte er heute in Cottbus auf einer Veranstaltung des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft. Für entscheidend hält es Woidke, dass dabei die Menschen und die Unternehmen der Region den Strukturwandel aktiv mitgestalten.

Woidke: „Der mit dem Kohleausstieg verbundene Strukturwandel macht die Lausitz zu einer spannenden und innovativen Region. Unsere Linie dabei ist es, Umwelt- und Klimaschutz mit innovativer Wirtschaftsentwicklung in Einklang zu bringen, um das industrielle Zentrum Brandenburgs, die Lausitz, in eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Zukunft zu führen. Das gelingt aber nur, wenn die Menschen Vertrauen in den Transformationsprozess haben und sie am Strukturwandel beteiligt sind. Das gelingt immer besser, da die positive Strukturentwicklung beispielsweise am zügigen Bau des ICE-Werkes in Cottbus sichtbar und erlebbar wird."

Woidke erläuterte: „Mit dem Lausitz-Programm 2038 und der Entwicklungsstrategie Lausitz 2050 haben wir gemeinsam mit den Lausitzerinnen und Lausitzern die Grundlagen für eine erfolgsversprechende Entwicklung gelegt. Durch das Engagement der Akteure vor Ort, des Landes und des Bundes werden für den Strukturwandel in der Lausitz bereits über 100 Projekte konkret geplant bzw. umgesetzt. Es geht dabei in den nächsten Jahren um Investitionen in Höhe von mehr als fünf Milliarden Euro."

Abschließend betonte Woidke: „Wir Brandenburger betrachten unsere Wandlungsfähigkeit als Chance. Wir wollen und werden stabile Grundlagen schaffen, damit Brandenburg und die Lausitz im laufenden Jahrzehnt zu den Gewinner-Regionen in Deutschland und Europa gehören."