Staatskanzlei

Kabinett beschließt neue Fach- und Arbeitskräftestrategie für Brandenburg

veröffentlicht am 08.03.2022

Steinbach: „Wirtschaftsstandort entwickelt sich dynamisch“ – Fach- und Arbeitskräfte immer stärker nachgefragt

Die Landesregierung hat heute die vom Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach vorgelegte neue Fach- und Arbeitskräftestrategie für das Land Brandenburg beschlossen. Unter dem bewährten Leitmotiv „Fach- und Arbeitskräfte für Brandenburg bilden, halten und gewinnen" wurden sieben Handlungsschwerpunkte verabredet und mit geplanten Aktivitäten aus verschiedenen Ministerien untersetzt. Die Landesregierung möchte mit dieser Strategie einen Handlungsrahmen für die Brandenburger Wirtschaft schaffen. Ziel ist, den Bedarf an Fach- und Arbeitskräften zu sichern und dazu beizutragen, dass Brandenburg ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten ist.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach erklärte: „Der Wirtschaftsstandort Brandenburg entwickelt sich dynamisch, der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften wächst. Gleichzeitig verändern die ökologische Transformation und die umfangreichen technologischen Entwicklungen Anforderungen an Qualifikation und Arbeitsbedingungen. Die Fach- und Arbeitskräftestrategie benennt wesentliche Stellschrauben. Dazu gehören die Berufsorientierung, die Aus- und Weiterbildung, Rückkehrinitiativen, das Thema ´Gute Arbeit‘ oder die Gewinnung von ausländischen Beschäftigten. Das Land unterstützt die Betriebe mit einem breiten Angebot bei der Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung. Der Bedarf ist groß, denn Brandenburg nimmt eine starke wirtschaftliche Entwicklung."

Mit der neuen Fach- und Arbeitskräftestrategie setzt die Landesregierung ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrages um. An der Erarbeitung waren fast alle Ressorts beteiligt. Neu im Vergleich zur letzten Fachkräftestrategie ist, dass das Handlungsfeld „Fach- und Arbeitskräfte gewinnen" stärker in den Blick gerückt worden ist. Die Gewinnung von Kräften für die Pflege durch die neue Pflegeausbildung sowie die Erschließung der Potenziale ausländischer Fach- und Arbeitskräfte für den Brandenburger Arbeitsmarkt wurden beispielsweise als neue Handlungsschwerpunkte definiert. Zudem wurde der Fokus erweitert - weg allein von Fachkräften hin zu Arbeits- und Fachkräften. Denn auch die sogenannte Einfacharbeit, also Tätigkeiten auf Helferniveau, hat hohe Relevanz für den Brandenburger Arbeitsmarkt und bietet Zugangswege in den Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose und ausländische Arbeitsuchende

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