Staatskanzlei

Schon vier Medaillen für Brandenburger Athletinnen bei den
Paralympics: Woidke und Ernst gratulieren zu weiteren Medaillen

veröffentlicht am 30.08.2021

Brandenburg punktet weiter bei den Paralympischen Spiele in Tokio: Insgesamt vier Medaillen haben brandenburgische Athletinnen bereits gewonnen. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sportministerin Britta Ernst gratulieren Frances Herrmann und Verena Schott, die am Wochenende Nummer drei und vier holten: Silber und Bronze in der Leichtathletik und im Schwimmen. Für Schott war es bereits die zweite Bronze-Medaille bei diesen Paralympics.

Woidke unterstrich in Gratulationsschreiben an Frances Herrmann und Verena Schott: „Ich freue mich sehr über Ihre Medaillen. Das wirft ein gutes Licht auf Brandenburg als Sportland. Aber vor allem ist es eine großartige Belohnung für Ihre harte Arbeit!" Besonders beeindruckt zeigte sich Woidke von der Leistung Herrmanns, die erst Anfang letzten Jahres Mutter geworden ist: „Rund eineinhalb Jahre nach der Geburt Ihres Sohnes Henry schon wieder auf dem Podest bei den Paralympics: Da kann ich nur den Hut ziehen!"

Ernst betonte: „Toll! Ich freue mich sehr über den Erfolg von Verena Schott und Frances Herrmann. Herzlichen Glückwunsch. Die zweite Hälfte der Paralympischen Sommerspiele hat schon begonnen. Die Brandenburgischen Sportlerinnen und Sportler haben viel zum deutschen Medaillenspiegel beigetragen. Ich drücke weiterhin allen die Daumen." 

Die 32-jährige Schwimmerin Verena Schott vom Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationsvereins Cottbus (BPRSV) absolviert in Tokio insgesamt fünf Wettkämpfe. Nachdem sie in der ersten Woche bereits Bronze über 200 Meter Lagen gewonnen hatte, kam sie am Wochenende auch über 100 Meter Brust auf Rang drei. Schott ist inkomplett querschnittsgelähmt, sie ist auch mehrfache Europa- und Weltmeisterin.

Frances Herrmann, ebenfalls 32 Jahre alt und beim BPRSV aktiv, holte am Wochenende Silber im Speerwerfen der Klasse F34. Nach Bronze bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro eine schöne Steigerung. 2008 in Peking hatte Herrmann, die eine spastische Tetraparese hat und sitzend wirft, bereits Silber mit dem Diskus gewonnen. Diese Disziplin ist aber nicht mehr im Programm der Paralympics.

Frances Herrmann ist wie die Radsportlerin und Bronzemedaillen-Gewinnerin Denise Schindler Beschäftigte der Landesregierung. Im Rahmen der vor vier Jahren in der Landesverwaltung geschaffenen zehn Sportförderstellen für paralympische und olympische Sportlerinnen und Sportler arbeitet Herrmann als pädagogische Koordinatorin an der Lausitzer Sportschule. Diese duale Beschäftigung ermöglicht ihr, Leistungssport und Beruf optimal miteinander zu verbinden.

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